VIRTUAL SYMMETRY - Virtual Symmetry
Auch im Soundcheck: Soundcheck 09/2022
Mehr über Virtual Symmetry
- Genre:
- Progressive Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Sensory (Alive)
- Release:
- 16.09.2022
- Virtual Symmetry
- My Story Unfolds
- The Paradise Of Lies
- Come Alive
- Butterfly Effect
- Fantasie Di Verità
- Rising
- Insomnia
Noch platzt der Knoten nicht.
Im Progressive Metal unterscheidet man gerne zwischen der Variante mit großem "P" und dem progressiven Metal mit kleinem "p". VIRTUAL SYMMETRY gehört zur ersten Gruppe, auch Genre-Prog genannt. Damit gehen in der Regel ein sehr eingedampfter Dunstkreis an Inspiration und ein überschaubares Tableau and Stilmitteln einher, die es bestmöglich in Szene zu setzen gilt. Seit dem Debüt "Message From Eternity" hat sich das Projekt des Italieners Valerio Villa durchaus gemausert, denn die von mir damals aufgezeigten Stärken würde ich auch immer noch als solche benennen und das inzwischen dritte Album "Virtual Symmetry" setzt vor allem auf die harte Gangart.
Damit hier keine Missverständnisse entstehen: Die Jungs können spielen, jedes Instrument ist ordentlich besetzt und produktionstechnisch in Szene gesetzt. Vor allem die abwechslungsreichen Muskelspiele 'Fantasie Di Verità' (auf Italienisch gesungen, das klingt super!), 'The Paradise Of Lies' oder die Petrucci-Gedächtnisnummer 'Come Alive' sind wirklich hörenswert. Und doch sehe ich noch keinen Schritt aus der zweiten Reihe hervor. Dafür fehlt der VIRTUAL SYMMETRY immer noch die Eigenständigkeit, die man bei aller Sympathie für Progressive Metal aufweisen sollte, um mit immerhin 63 Minuten aufwändig komponierter und tadellos eingespielter Musiker im Gedächtnis zu bleiben. Vielleicht platzt der Knoten ja beim nächsten Album. Ich würde mich freuen!
Anspieltipps: Fantasie Di Verità, Rising
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Nils Macher