WINTERS BANE - Heart Of A Killer
Mehr über Winters Bane
- Genre:
- Power Metal
- Wages Of Sin
- Blink Of An Eye
- Heart Of A Killer
- Horror Glances
- The Silhouette
- Reflections Within
- Haunted House
- Night Shade
- Winters Bane
- Cleansing Mother
Das musste ja so kommen. Diese CD wird bestimmt nicht wegen ihrer Klasse wiederveröffentlicht, sondern weil ein gewisser Tim Owens hier mal gesungen hat. Unter dem Decknamen Ripper ist er heute bei JUDAS PRIEST tätig, was allerdings jeder Metal Fan wissen sollte. Ach ja, den üblichen Kram vorweg: Century Media veröffentlichen die CD als Zweierpackage, die Bonus CD enthält einen rauh klingenden Liveset und Demosongs. Und da beginnt auch meine Misere, ich habe nämlich leider nur die Bonus CD vorliegen, falls euch also einiges spanisch erscheint an meinem Review, hört am besten im Laden nochmal in die Scheibe rein. Außer Frage steht, dass Tim Owens ein geiler Sänger ist, der hier zwar schön energisch klingt, aber auch noch anders als in seiner PRIEST Phase. Auch die anderen Musiker können überzeugen, vor allem die nach vorne abgehende Gitarren kommen ziemlich fett rüber. So kommen wir nach all dem unnützen Gelaber mal zur Musik. Power Metal mit geilen Riffs, straight geradeaus und ohne überflüssige Schnörkel. Was, ihr wollt noch mehr wissen?? Na schön , der Opener "Wages Of Sin" wird von einem netten Intro eingeleitet und geht dann gut nach vorne los. Der Titeltrack ist ebenfalls ein echter Power Metal Kracher, während bei "Horror Glances" immerhin ein paar, im Info angesprochende, Einflüse von FATES WARNING durchschimmern. Trotzdem bleibt die Nummer schon beim ersten Anhören im Ohr kleben. "The Silhoutte" ist ein echtes Midtempomonster, dagegen beginnt "Reflections Within" sehr ruhig, schlägt dann aber in eine fetten Banger um. "Haunted House" ist dann ein echter Kracher, veredelt vom einem coolen Refrain. Interessant ist auch das textliche Konzept( Serienmörder bringt acht Leute um, wird gefasst, attackiert in der Gerichtsverhandlung den Richter, der kriegt eine Herzattacke, bekomt dann das Herz des mittlerweile hingerichteten Killers...den Rest kann sich jeder ausmalen!!). Insgesamt eine sehr gute Power Metal Scheibe amerikanischen Ursprungs, die damals ( 1992 ) völlig zu Unrecht untergegangen ist. Wer auf energischen und rauhen Power Metal mit einem geilen Sänger steht, sollte die Scheibe auf jeden Fall antesten. Ach ja, noch was zum Schluss: Nein, ich werde die Scheibe NICHT mit "Jugulator" vergleichen...
Anspieltips: Wages Of Sin, Heart Of A Killer, Haunted House
- Redakteur:
- Herbert Chwalek