WITHEM - The Unforgiving Road
Auch im Soundcheck: Soundcheck 05/2016
Mehr über Withem
- Genre:
- Progressive Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Frontiers (Soulfood)
- Release:
- 03.06.2016
- ...Intro
- Exit
- In The Hands Of God
- The Pain I Collected
- Riven
- C'est La Vie
- The Eye In The Sky
- Arythmia
- In My Will
- Unaffected Love
- Outro...
Qualitätsarbeit.
Wenn eine Band vom Prog-Label Sensory Records zu der Melodiefraktion von Frontiers Records wechselt, ist dann eine stilistische Neuausrichtung folgerichtig? Bei den Norwegern von WITHEM kann man dies verneinen, allerdings hat es sich die Truppe eh im Schneidersitz zwischen den Polen Melodie & Anspruch bequem gemacht, wie es bei norwegischen Bands der Marke CIRCUS MAXIMUS (jetzt auch Labelkollegen) oder PAGAN'S MIND auch der Fall ist.
Bereits beim starken Debütalbum "The Point Of You" schrieb ich, dass der beste Grund sich dieses Album anzuhören Sänger Ole Aleksander Vagenius sei. Das hat sich auch auf "The Unforgiving Road" nicht ein My geändert. Der Mann hat einfach eine sehr variable Stimme mit einer tollen Klangfarbe, die wie gemalt ist für diese Art der Musik.
Im Vergleich zum Erstling liegt heuer der Fokus noch etwas stärker auf catchy Refrains, wobei die Songstrukturen weiterhin dafür sorgen, dass man das Wort "Prog" in Verbindung mit WITHEM hören wird. Eingängiger Prog ist ja auch möglich. Und so kommt es, dass Songs wie 'In The Hands Of God' oder 'C'est La Vie' es sich auch mal unangemeldet im Trommelfell gemütlich machen. Das ist immer ein gutes Zeichen.
Was zum ganz großen Wurf noch fehlt, sind ein, zwei alles überragende Nummern. Eben die Prise Genialität, die aus "sehr gut" dann "hervorragend" macht. Aber das ist wirklich Meckern auf ganz hohem Niveau. Wer Bands wie die oben genannten oder auch STATUS MINOR, jüngere SYMPHONY X mit etwas weniger Brimborium oder einfach nur einen starken Sänger mag, der sollte hier sicher zugreifen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk