WOLFCHANT - Omega : Bestia
Auch im Soundcheck: Soundcheck 04/2021
Mehr über Wolfchant
- Genre:
- Epic Metal / Pagan Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Reaper Entertainment
- Release:
- 09.04.2021
- Omega : Bestia
- Komet
- Into Eternal Darkness
- Im Zeichen des Tiers
- Der Geist und die Dunkelheit
- Bestie
- Jäger der Nacht
- Out In The Dark
- The Flame
Der Wolf ist zurück
Lange Zeit war es ruhig im Lager von WOLFCHANT, nach dem Album "Bloodwinter" 2017 nahm sich die niederbayrische Band eine Auszeit. Diese ist jedoch nun abgehakt. Man fand mit Reaper Entertainment (wieder mal) ein neues Label und lässt im April 2021 das insgesamt siebte Werk "Omega Bestia" auf die Menschheit los.
Es erwarten uns acht Tracks plus dem Titeltrack, der als verheißungsvolles Intro fungiert. Mit 'Komet' steigt man ziemlich gradlinig ein, der Titel punktet ordentlich durch eine ansprechende Melodieführung. Der nachfolgende Song 'Into Eternal Darkness' besticht durch einen haftenden Refrain sowie mit einer ordentlichen Packung ENSIFERUM-Spirit. Der Schachzug, den REBELLION-Sänger Michael Seifert (alias Nortwin) in die Band zu holen, erwies sich meiner Meinung nach vor etwa zehn Jahren als Glücksgriff. Bereits beim letzten REBELLION-Album war zu erkennen, dass er trotz aller Klasse noch ein Quentchen mehr Potential abzurufen in der Lage ist. Dementsprechend ist auch auf "Omega Bestia" die Weiterentwicklung auf diesem Sektor spürbar und sorgt für einen ganz eigenen Charakter der jeweiligen Lieder. Wer dann noch eine Spur Powermetal dazu mag und wem die deutschen Texte nicht wirklich stören, der/die sollte definitiv mal 'Der Geist und die Dunkelheit' antesten.
Nun hechelt WOLFCHANT weder irgendeinem Trend hinterher noch erfindet man das Rad in irgendeiner Art und Weise neu. Die Band bewegt sich auf sicherem Terrain, welches aus einer Mischung aus Paganmetal und Powermetal besteht, vielleicht ergänzt durch eine kleine Prise NDH. Dabei sind weder kapitale Gassenhauer zu verzeichnen noch kann man irgendeinen schwachen Song ausmachen. Unter diesem Blickwinkel wirkt "Omega Bestia" über die Albumdistanz also ziemlich gefällig, ohne dass man den ganz großen Wurf hinlegt.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Frank Wilkens