WOUNDED KINGS, THE - The Shadow Over Atlantis
Mehr über Wounded Kings, The
- Genre:
- Doom Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- I Hate Records
- Release:
- 11.01.2010
- The Swirling Mist
- Baptism Of Atlantis
- Into The Ocean´s Abyss
- The Sons Of Belial
- Deathless Echo
- Invocation Of The Ancients
Okkulte Klänge von THE WOUNDED KINGS.
Die britische Band THE WOUNDED KINGS veröffentlichte vor Kurzem ihr neues Album "The Shadow Over Atlantis". Mit rund 40 Minuten voller okkultem Doom Metal versuchen die Jungs, die Hörer in eine dunkel-düstere Stimmung, wie sie wahrscheinlich Edgar Allan Poe mit seinen mystischen Geschichten zaubern konnte, zu versetzen.
Mit einem zehnminütigen Track beginnt das Album "The Shadow Over Atlantis": Bei 'The Swirling Mist' wird eine kraftvolle und düstere Stimmung mit sehr wenigen, aber ausgedehnten Gitarrenriffs und erfrischenden Drums kombiniert. Der Hörer wird schnell in eine mitreißende Lethargie versetzt, die erst mit dem Einsetzen des Gesangs kurzfristig unterbrochen wird. Schnell kehrt der Hörer zurück in die gleiche Stimme, denn der Gesang ist ebenso schwer und wenig abwechslungsreich wie die Stimmung des ganzen Songs. Den geneigten Doom und Drone-Metal-Hörer wird das aber keineswegs abschrecken, sondern eher packen. Nach rund sieben Minuten verändert sich der Song für fast eine Minute. Zum Leid des lethargischen Hörers, der erst danach in diese tragende Stimmung zurückkehren kann. Erfreulicherweise ändert sich in den übrigen drei längeren Tracks 'Baptism Of Atlantis', 'The Sons Of Belial' und 'Invocation Of The Ancients' aber weder die Melodie noch der Gesang oder das Konzept mit einem zwischenzeitlich anders klingenden Part. Der Song 'Baptism Of Atlantis' ist hingegen bedeutend energischer und schneller als der erste, kann möglicherweise aber deshalb auch nicht in eine solche Art Trance versetzen. Bei 'The Sons Of Belial' knüpfen die Briten wieder verstärkt an die tragende, düstere Stimmung vom ersten Song an und mit 'Invocation Of The Ancients' dauert es weit über drei sehr melodiearme Minuten, bis der gewohnte Sound des Albums zum Vorschein kommt. Neben diesen vier längeren Songs gibt es zwei kürzere und rein instrumentale Tracks: 'Into The Ocean's Abyss' und 'Deathless Echo', die nicht zu verachten sind.
Insgesamt beginnt das Album von THE WOUNDED KINGS mit einem starken Song, der auch nach mehrmaligem Hören immer wieder die gleiche Stimmung erzeugen kann. Doch schaffen es die Briten nicht, diese angenehme Lethargie in den übrigen Tracks zu vermitteln.
Anspieltipps: The Swirling Mist, Deathless Echo
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Franziska Böhl