Interceptor
- Regie:
- Mike Marvin
- Jahr:
- 1986
- Genre:
- Action
- Land:
- USA
- Originaltitel:
- The Wraith
1 Review(s)
20.03.2006 | 09:27DVD-Info
Ton: Deutsch: DTS, Dolby Digital 5.1 | Englisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 16 : 9 (1:1,85 anamorph)
Lfz.: ca. 88 Min.
Extras: Bio- / Filmografien • Trailer
FSK: 16
Vertrieb: Sunfilm
Story
Jake Kasey (Charlie Sheen, u. a. "Hot Shots", "Platoon", "Ein fremder Klang") stirbt bei einem manipulierten und natürlich illegalen Straßenrennen gegen den Anführer der örtlichen Halbstarkengang Packard Walsh (Nick Cassavetes, "Delta Force 3", "The Astronaut's Wife"). Von geheimnisvollen Mächten wird er nicht nur wiederbelebt und in einem anderen Körper zurück auf die Erde geschickt, sondern erhält auch noch ein rachedurstiges und extrem schnelles Auto: den Interceptor. Klar, dass Packards Gang, die alle "heißen Öfen" der Gegend in den fingierten Straßenrennen gewinnt, auch diesen Wagen will ...
Eindruck
Wer findet, dass die Story sich irgendwie ziemlich schräg anhört, der hat gar nicht Unrecht damit. Der Film selbst bleibt dieser Story durchaus auch treu und fällt eindeutig in die Kategorie 80er-Jahre-Action-Trash. So wie die Story ihre logischen Lücken hat, hat auch der Film in seiner Inszenierung immer wieder Aussetzer. Zusammenhanglose Szenen- und Bildwechsel gibt es leider immer wieder zu bestaunen.
Über die dümmlichen und platten Dialoge braucht man sich bei Actionfilmen generell ja nicht zu beschweren, denn damit arrangiert man sich üblicherweise von vornherein. In dieser Hinsicht ist der Film auch eher durchschnittlich. Was die Leistung der Darsteller angeht, gilt in etwa das Gleiche und so wundert es wenig, dass etwa Nick Cassavetes trotz seines berühmten Vaters John nie eine ähnliche Karriere gelang.
Eigentlich aber ist der Film nicht wirklich abgrundtief schlecht. Er ist halt, wie gesagt, eher trashig angehaucht und nicht auf die kompromisslose und beinharte Action fixiert, obwohl gerade die Autorenn-Szenen durchaus Stimmung aufkommen lassen.
Bild und Tonqualität entsprechen dem, was man von aufbereitetem, beinahe 20 Jahre altem Material erwarten kann. Nicht der neueste Stand der Technik, aber auch nicht übel.
Fazit
Typischer 80er-Trash. Netter Zeitvertreib bei 'nem Filmeabend im Freundeskreis mit Bier, Chips und Popcorn. Muss man aber ganz sicher nicht gesehen haben.
- Redakteur:
- Sebastian Hirschmann