Party.San Open Air 2013 - Schlotheim

09.09.2013 | 20:46

08.08.2013, Flugplatz Obermehler

Das vielleicht härteste Festival Deutschlands setzt seinen Triumphzug fort: Diesmal mit Szenegrößen wie HYPOCRISY oder den Urgesteinen VENOM, aber auch HEAVEN SHALL BURN.

Samstag, 10.8.2013

Ein Newcomer, der es direkt auf die Hauptbühne geschafft hat, eröffnet den letzten Festivaltag. Die Kalifornier von SKELETAL REMAINS haben gerade ein Album und ein Demo draußen und sind schon einer der Sympathieträger des Untergrunds. Das liegt zum einen an der unerhörten Freundlichkeit der Bandmitglieder, die immer für einen Plausch zu haben sind, und zum anderen an Liedern, die klingen, als seien sie zeitgleich mit Klassikern wie "Slowly We Rot" oder "Leprosy" entstanden. Da wundert es keinen, dass bereits zur Mittagsstunde haufenweise Leute den Weg vor die Bühne gefunden haben und bereit sind, so fabelhafte Songs wie 'Homicidal Pulchritude' oder 'Anthropophagy' (Gesundheit! Der Lektor) abzufeiern. Die Jungs aus L.A. haben aber auch selbst eine Menge Spaß auf der Bühne und geben alles. Es wird gebangt, herumgewirbelt und die Menge angefeuert, was das Zeug hält. Ein besonderes Highlight steht aber ganz zum Schluss an. Die Band holt MORGOTH-Fronter Marc Grewe auf die Bühne und performt mit ihm als Gastsänger den MORGOTH-Klassiker 'Bodycount'. Eine Kooperation, die perfekt passt und einen der ganz besonderen Momente des Festivals darstellt. Allerdings sind die Amerikaner auch allein gut genug, um in Zukunft für mächtig Wirbel in der Extremistenszene zu sorgen.
[Adrian Wagner]

Generell haben Bands, die als erstes spielen, nicht gerade den Jackpot gezogen, aber wenn es sich wie hier um die Doom Metal Gruppe PROCESSION handelt, muss man über die Anordnung der Running Order umso mehr schmunzeln. Als ob das nicht schon schlimm genug ist, haben die Südamerikaner auch noch Probleme während des Soundchecks, sodass die Show mit einer leichten Verspätung beginnt. Mit einem dramatischen Frauenchor im Hintergrund laufen die Herren auf die Bühne und starten endlich ihre Show. Musikalisch bewegt man sich zwischen eingängigen Melodien, groovigen Riffs und einem angenehmen Midtempo, also etwas schwierigere Kost für diese Uhrzeit. Obwohl das Publikum recht überschaubar ist, ist vorne doch recht gute Stimmung. Mit einer klaren Hassansage gegen die Hippies in der Doom-Metal-Szene geht es weiter mit 'To Reap Heavens Apart' und nach Lied Nummer drei ('Chants Of The Nameless') ist auch schon wieder Schluss. Die Spielzeit ist für so eine Band schon fast lachhaft, nichtsdestotrotz ist es gut.
[Hang Mai Le]

Nach PROCESSION bleiben wir beim Doom Metal. Allerdings ist der Doom von HOODED MENACE weniger klassisch und dafür sehr todesmetallisch. Die Finnen nehmen übrigens auch ihren Namen sehr ernst und erscheinen (bis auf den Drummer) mit Kapuzenpullis auf der Bühne, wobei die Kapuzen trotz der Hitze hochgezogen wurden. Eine düstere Stimmung will trotzdem nicht aufkommen. Es ist einfach zu hell, zu warm und zu sommerlich. Die Skandinavier leiden unter den gleichen Bedingungen, mit denen auch schon NECROS CHRISTOS letztes Jahr zu kämpfen hatten. Jedoch muss man auch fairerweise sagen, dass ein späterer Slot nur schwer zu rechtfertigen gewesen wäre. Denn der extrem schleppende Sound ist beim besten Willen nicht jedermanns Sache und so atmosphärisch das Dargebotene in einem dunklen Club sein mag, der Funke will auf der Open-Air-Bühne einfach nicht überspringen. Dabei sind die Songs großteils wirklich nicht schlecht. Der Groove-Faktor ist enorm und die Riffs brechen mit viel Wucht über das Publikum herein. Auch wenn sich gegen Ende des Sets ein wenig Langeweile breit macht und die ansagenlose Bewegungslosigkeit der Musiker etwas nervt, geht der Auftritt im Großen und Ganzen doch in Ordnung.

Redseliger und besser gelaunt als die Kapuziner aus Suomi scheinen die Schweden von DEMONICAL zu sein. Die Männer aus Avesta, die sich seit knapp sieben Jahren in der Szene herumtreiben, sind sehr quirlig und vor allem ihr Sänger Widda wirbelt wie ein Derwisch über die Bühne, während der Rest der Truppe ihre Matten fliegen lassen. Songtechnisch kann die Band auf eine reiche Diskographie zurückschauen und hat mit 'Unholy Desecration', das noch von der ersten Demo stammt, und 'Darkness Unbound', dem Titeltrack der aktuellen Scheibe, sowohl Klassiker als auch neues Material dabei. Es ist zwar alles irgendwie typischer Death Metal der Stockholmer Spielart, jedoch gibt es hier und da auch rockige Akzente, die die Dämonischen von vielen anderen Weggefährten abgrenzen. Trotzdem kann man sich zu 100% auf die Unterstützung der anwesenden Todesmetaller verlassen, was die Band auch zu schätzen weiß. Widda gibt nämlich in einer kurzen Ansage zu Protokoll, dass man ihm prophezeit hat, dass bei diesem warmen Wetter und diesem frühen Slot kaum jemand Lust haben würde, vor die Bühne zu kommen. Seine knappe Antwort darauf war nach eigener Aussage nur ein kurzes "Do you know Death Metal people?". Der beachtliche Haufen an Zuschauern jedenfalls zeigt, dass Widdas Gesprächspartner nicht wusste, wie Death-Metal-Fans ticken. Nichtsdestotrotz haben es auch die Nordmänner auf der Bühne es nicht so sehr mit dem frühen aufstehen und so verabschiedet sich Widda vor dem letzten Song mit "Guten Morgen", da er kurz vor dem Gig erst aufgestanden sei, bevor das abschließende 'Death Metal Darkness' der feierwütigen Masse die letzten Lichter ausschießt. Bei diesem Gig gab es wirklich nichts zu meckern.
[Adrian Wagner]

TSJUDER sind eine dieser Bands, die für die Szene wichtig sind, weil sie sich scheinbar in einem Raum-Zeit-Kontinuum aufhalten, in dem der Kalender stets auf 1995 steht. Und das, obwohl damals gerade das erste Demo der Norweger veröffentlicht wurde. Zwar kann ich ihnen die "True Norwegian Black Metal"-Schiene nicht ganz abkaufen, wenn dazu auf einer DIMMU BORGIR-Signature-Klampfe gespielt wird, aber sei's drum – Kindheitsidole braucht schließlich jeder. Respekt auf jeden Fall dafür, dass trotz der Bullenhitze und keiner Wolke am Himmel bei den Blastspeed-Orgien etwas Eiseskälte aufzieht. Am besten sind die Jungs in meinen Ohren jedoch dann, wenn sie etwas gemäßigter zur Sache gehen und in bester Black 'n' Roll-Manier aus den Boxen donnern. Highlight ist definitiv 'Helvete', das von der großen Meute vor der Bühne gebührend mit Pommesgabeln und sogar einer Norge-Flagge abgefeiert wird. Wer sich fragt, wie DARKTHRONE in den Mittneunzigern auf der Bühne gewirkt haben müssen, sollte sich auf jeden Fall mal TSJUDER livehaftig reinpfeifen. Schadet nicht!
[Simon Desjardins]

Steffen Kummerer und seine Mitstreiter von OBSCURA entern um halb sechs unter den Klängen des Intros zu 'Vortex Omnivium' die Hauptbühne des Party.San. Mit einer unglaublichen Leichtigkeit und Präzision bietet die Band ihren technischen Death Metal dar, als sei es die leichteste Sache der Welt. Das Publikum reagiert auf die eher kopflastigen, verspielten aber überwiegend sehr brutalen Ergüsse der Band überaus positiv. Dank des transparenten und druckvollen Sounds schlagen Nummern wie 'Universe Momentum' gut beim Publikum ein und mit 'Orbital Ornaments' gibt es beispielsweise auch eine vorzüglich Instrumentalnummer zu bestaunen, die – wie alle Stücke des heutigen Sets – perfekt musikalisch umgesetzt werden. Das furiose 'Anticosmic Overload' erhält gegen Ende des starken Auftritts tolle Publikumsresonanz, ehe sich OBSCURA mit 'Centric Flow' für heute verabschiedet. Fazit: Technical Death Metal auf Spitzenniveau, leidenschaftlich dargeboten. Eine starke Performance, ohne Wenn und Aber!
[Martin Loga]

Viele Bands, unter anderem HELRUNAR, die sich lyrisch oder musikalisch im Paganbereich bewegen, scheinen sich langsam vom früheren Trend, in Gewandung aufzutreten, zu distanzieren. Objektiv betrachtet ist es auch nicht wirklich notwendig und hat auch keinerlei Einfluss auf die Musik, jedoch ist es für den Betrachter immer ganz nett anzusehen. Soundtechnisch geht es langsam bergauf und so genießt man bei strahlenden Sonnenschein gute Musik. Bei diesem Auftritt liegt die Songauswahl besonders auf dem Album "Sól" und so sorgt unter anderem das Lied 'Unter dem Gletscher' für wild herumfliegende Haare. Im Vergleich zu vielen anderen Gruppen muss man sagen, dass Sänger Skald Draugir sehr deutlich singen kann. Dadurch macht das Zuhören noch mehr Spaß. Ebenfalls ein musikalisches Highlight ist 'Nebelspinne', dass das Publikum erneut zum Kopfschütteln anregt. In jedem Fall demonstriert die Truppe Souveränität und insgesamt ist es ein angenehmes Konzert.
[Hang Mai Le]

DESASTER ist eine der Bands, die ich bei gefühlten zehn Auftritten noch nie in einer auch nur ansatzweise schwächeren Verfassung erlebt habe. Warum sollte die Band nicht auch heute Abend kräftig Arsch treten?? Eben! Frontmann Satanic hat die Maniacs jedenfalls wie gewohnt im Griff. Neue Stücke wie 'Phantom Funeral' vom aktuellen Album "The Arts Of Destruction" kommen fast ebenso gut an wie "Oldies" der Marke 'Teutonic Steel'. Die erwartungsgemäß stärksten Reaktionen ruft erneut 'Necropolis Karthago' hervor – ein Black/Thrash-Kracher für die Ewigkeit! In Erinnerung an den verstorbenen SLAYER-Gitarristen Jeff Hanneman wird außerdem 'Black Magic' zum besten gegeben, das ganz gut bei den Party.Sanen ankommt. Den Schluss dieses absolut sehenswerten Auftritts bildet der DESASTER-Klassiker 'Metalized Blood', der den Pulk vor der Bühne noch mal ordentlich in Bewegung versetzt. Sauber!
[Martin Loga]

IMPALED NAZARENE sind spät dran: Autopanne auf dem Weg zum Festivalgelände, ein Taxi muss aushelfen. "Nur noch fünf Minuten", meint der Taxifahrer wohl. Als die Bandmitglieder eine Viertelstunde später das Schild "noch 20 Kilometer" lesen, muss ihr Fahrer einräumen, sich geirrt zu haben. Währenddessen fragen sich die wartenden Fans schon, ob die Finnen ausfallen, KORPIKLAANI früher spielen oder was nun passiert? Eifriges Schaffen auf der Bühne, rund 20 Minuten vergehen, bis der ehemalige Bad Berkaner Bürgermeister und Mitorganisator Thomas verkündet: Die Jungs spielen! Kurz danach springt die Band quasi vom Taxi auf die Bühne. "We're IMPALED NAZARENE, we don't need an intro". Und sofort wird drauflos gelärmt und die verbliebene Spielzeit über ihr ureigener punkiger Black 'n' Roll runtergerotzt. Frontröhre Mika hat trotz Stress sichtlich seinen Spaß, die anschließende Autogrammstunde ist erst beendet, als auch wirklich der letzte Fanwunsch erfüllt ist. Und anschließend gibt der durchgeknallte, aber trotzdem sympathische Glatzkopf unserer Kamera nicht nur einen Crashkurs in Sachen finnischer Schimpfwörter, wir werden selbstredend auch nicht ohne einen gemeinsamen Jacky entlassen. Kippis!
[Carsten Praeg]

Dank reichlicher Verspätung von IMPALED NAZARENE beehrt uns das deutsche Thrash Metal Trio DESTRUCTION erst eine halbe Stunde später als ursprünglich geplant. Mit einer großen Zahl an Totenköpfen als Dekoration und einigen Flammenstößen weiht Schmier die Bühne angemessen ein, ganz wie es in dem Opener 'Thrash Till Death' heißt. Die ersten Moshpits bilden sich und mit 'Nailed To The Cross' gibt es vorerst keine Pause. Man kann nicht ruhig auf der Stelle bleiben, wenn die Band mit 'Mad Butcher' zum nächsten Coup ausholt. Die Fans haben an der Setlist definitiv nichts auszusetzen und feiern ihre Helden da oben ekstasisch ab. Bei 'United We Stand' weist der Frontmann erneut darauf hin, wie sehr sich die Metalszene innerhalb der letzten 30 Jahre verändert hat und dass dieser Song als eine Hymne für die ursprüngliche Randbewegung zu sehen ist. Obwohl die Band schon lange Zeit erfolgreich ist, merkt man auch als Nicht-Fan, dass die Herren immer noch mit Spaß und Leidenschaft auf der Bühne stehen. Liebe bleibt beim nächsten Lied ('Carnivore') ein wichtiger Bestandteil und wird vor allem verrückten Frauen gewidmet, die gerne das andere Geschlecht durch ihre Anwesenheit geistig umnebeln. Quasi als Kuschelmusik packt man dann 'Hate Is My Fuel' aus, um dann mit 'The Butcher Strikes Back' und 'Bestial Invasion' eine mehr als gelungene Show zu beenden.

Nachdem man die letzten Tage einen Nackenbrecher nach dem anderen gesehen hat, ist es an der Zeit, den Spaßfaktor anzuheben und passend dazu wird durch die finnische Folk Metal Truppe KORPIKLAANI noch die Anregung für den nötigen Alkoholpegel geliefert. Momentan promoten die Herren ihr aktuelles Studioalbum "Manala", aus dem auch das Intro entnommen wird. Vor einiger Zeit hat sich Juho Kauppinen verabschiedet, um sich neuen musikalischen Ufern zu widmen, und für ihre Livepräsenz gibt es am Akkordeon einen neuen Mann zu sehen. Allerdings fällt dieser kaum bis gar nicht auf und scheint auch zum Publikum eher eine distanzierte Haltung einzunehmen. Umso überschwänglicher mit den Emotionen ist mal wieder Sänger Jonne, der einfach für gute Laune sorgt. Dieser scheint mit Gitarristen Kalle um die Wette zu grinsen und so darf letzterer bei 'Rauta' einfach mal den ganzen Gesangspart übernehmen. Es gibt noch einige neue Songs, aber so richtig wild vor der Bühne wird es erst bei den ersten Akkorden zu 'Vodka', einem der größten Partyhits der Finnen. Damit trifft man genau den Nerv der Zuschauer und so schießen sie mit 'Levan Polkka' oder 'Wooden Pints' weitere Kracher hinterher. Nach dem vielen Schunkeln und Bangen gibt es eine kleine Pause und so darf Violonist Tuomas Rounakari ein kleines Solo einspielen. Diese ziemlich unterhaltsame Show wird dann mit 'Beer Beer' abgerundet.
[Hang Mai Le]

CARCASS zerlegen das Party.San. Was soll man sonst zu einem Gig sagen, bei dem Frontmann Jeff Walker zwar kurz erzählt, dass im September ein neues Album erscheint, doch dann trocken über das nächste Stück sagt: "But this is a song from 1987"? Tatsächlich widmen sich CARCASS während ihres rund einstündigen Gigs ausgiebig ihrer bluttriefenden Vergangenheit – und zwar mit erschreckend brutaler und zugleich faszinierender Vehemenz. So ist auch schnell die lange Umbaupause vergessen, während der ein Soundmann immer wieder sinnbefreit "Cookies are good" ins Mikro gerufen hat. Offensichtlich sollte diese Übung CARCASS einen Sound verpassen, der wie ein präziser Dampfhammer wirkt – das zumindest hat funktioniert, dieser Gig sorgt für die akustische Runderneuerung aller Hirnsynapsen. Und zwar mit Jahrhundertsongs von Alben wie "Necroticism" oder "Heartwork", seien es 'Corporeal Jigsore Quandary' oder 'Embodiment', zelebriert mit Doppelgesang und fiesen Einspieler-Vorspännen. Ein Zwischengedanke: Auf der anstehenden Tour, die diese Engländer mit AMON AMARTH absolvieren, werden es die Schweden verdammt schwer haben. Dann folgt wieder eine Attacke... Zwischendrin fragt Jeff Walker: "Are you guys ready for VENOM? Sure?" In diesem Moment aber ist das Gewitter, dass CARCASS da auf der Bühne erzeugen, derartig intensiv, dass jeder Gedanke an kommende Stürme unter tonnenschweren Gitarren begraben wird … Yeeeeeeaaahaaaaeee.

Inzwischen ist es längst 00.30 Uhr geworden. Eigentlich hätten VENOM laut offiziellem Plan längst in der Zielgeraden spielen sollen, angesetzt war ihr Gig bis Eins. Aber nix rührt sich, doch nach den Verschiebungen bei IMPALED NAZARENE und CARCASS harren die Fans weiterhin geduldig aus. Es lohnt sich – zwar reichen VENOM technisch längst nicht an CARCASS heran, dennoch präsentieren sich die Jungs um den letzten verbliebenen Bandgründer Conrad "Cronos" Lant herzhaft-bissig, bildlich gesprochen wie eine echte thüringische Knackwurst. Der Kult beginnt gegen 00.50 Uhr mit der altbekannten "Ladies and Gentlemen, from the very depths of Hell… VENOM!"-Eröffnung und einem präzisen "Witching Hour"-Vernichtungsschlag. Das von Cronos unter viel Jubel angekündigte Old School-Set wird mit Songs wie 'Welcome To Hell' oder '1000 Days in Sodom' fortgesetzt. Parallel dazu schießen vor der Bühne hunderte Feuerfontänen in die Höhe. Doch nicht nur die Optik stimmt, auch der Sound ist herrlich druckvoll und dennoch brutal-roh, speziell der Cronos-Bass klingt herrlich metallen. Angeregt durch die Bierseligkeit nach drei fantastischen Party.San-Tagen feiert das Publikum jeden Song gebührend ab, sei es das herausragende 'Buried Alive', das endgeile 'Countess Bathory' oder das großartige 'Warheads', dessen fieser Refrain wohl etliche Stimmbänder ruiniert. Natürlich folgen noch 'Black Metal' und 'In League With Satan' sowie irgendein neuer Song – doch das ist dann tatsächlich eine Information nur für Statisten. Das Party.San jedenfalls endet mit einem fetzigen Headliner-Auftritt, der ein großartiges Wochenende krönt.
[Henri Kramer]


Redakteur:
Hang Mai Le

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