Rock Hard Festival - Gelsenkirchen

20.06.2007 | 00:35

25.05.2007, Amphitheater

Ein Jahr Festivalpause: Schaffe, schaffe, Häusle baue! Immer die alte Leier. Gott sei Dank ist auch dieses Jahr auf die Rock Hard-Crew Verlass, die einmal mehr in der geilsten Location des Planeten ihr Pfingstfestival aus dem Boden stampften.

Donnerstag, 17.30 Uhr: Rouven, Tolga und ich betreten den heiligen Rasen des Campingplatzes, um in der brütenden Sonne die Zelte aufzuschlagen und uns dem notwendigen Festivalpegel entgegen zu hydrieren. Auf dem Platz ist schon die Hölle wach, und es rollen sogar 50-Liter-Fässer mit Zapfanlagen an uns vorbei. Manche haben anscheinend einen überhöhten Festivalpegel ...

Zwei Stunden später steht die Chose, und wir machen POWERMETAL.de alle Ehre - vor allem Rouven, den bereits Freitagmorgen jeder zweite Mensch auf dem Platz gekannt haben dürfte. Rings um uns ist zudem eine ordentliche Anzahl Hessen postiert, die aus allen Rohren "Eintracht"-Gesänge anstimmen und auch mal morgens um 5.00 Uhr völlig besoffen den 'Limbo Dance' von DAVID HASSELHOFF über den Platz pusten. Eieiei, is wie bei Muttern.

Der Donnerstag wird zum gelungenen Festivaleinstieg, auch wenn die ganze Nacht mindestens dreißigmal am Stück die neue MEGADETH vor sich hin gurkt. Nix gegen die Scheibe, aber am liebsten wäre ich buchstäblich zum "Sleepwalker" geworden, um dem DJ einen etwas unangenehmeren Besuch abzustatten.
[Alex Straka]

Nachdem wir im letzten Jahr fast schon unverschämtes Glück und richtig geile äußere Bedingungen hatten, meinte es auch dieses Jahr der Wettergott recht gut mit den Festivalbesuchern. Zwar war Pfingsten mal wieder in den Mai gerutscht, aber abgesehen von einem derben, langen Regenguss am Samstagabend und Getröpfel am darauffolgenden Morgen konnte man sich nicht wirklich beschweren. Die Nächte waren allerdings wieder bitterkalt, was man jedoch gerne in Kauf nimmt, wenn man sich nach der Rückkehr vom Geschehen von Daheimgebliebenen Gejammere über ein völlig verregnetes Pfingstwochenende in heimischen Gefilden anhören darf.
[Rouven Dorn]

Redakteur:
Rouven Dorn

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