ANNIHILATOR - Feast
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2013
Mehr über Annihilator
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- UDR
- Release:
- 23.08.2013
- Deadlock
- No Way Out
- Smear Campaign
- No Surrender
- Wrapped
- Perfect Angel Eyes
- Demon Code
- Fight The World
- One Falls, Two Rise
- Fun Palace
- Alison Hell
- King Of The Kill
- Never, Neverland
- Set The World On Fire
- WTYD
- Nozone
- Bloodbath
- 21
- Stonewall
- Ultra Motion
- Time Bomb
- Refresh The Demon
- Word Salat
- Brain Dance
Ein Freuden-Feast für Fans
Jeff Waters verzaubert einmal mehr die Gemeinde. Konnte das namhafte Klassentreffen auf "Metal" ebenso überzeugen wie der unmittelbare, selbstbetitelte Nachfolger, gibt es nun mit "Feast" ein abermaliges Statement im unterhaltsamen, spielfreudigen Metal-Milieu. Viel verlernt hat das ANNIHILATOR-Duo Waters/Padden nicht: Wie auf den Vorgängern gibt es schnellen, kanadischen Thrash Metal mit einigen künstlerischen Schnörkeln, einer wuchtigen und coolen Darbietung und einigen wasserdichten Überraschungen.
Neben dem optischen Hingucker in Form des gelungenen, so bandtypischen Artworks, gibt es auch saftiges auf die Ohren. 'Deadlock' ist ein kraftvoller, schneller Opener, 'Smear Campaign' ein Speed-Metal-Headbanger und auf 'No Surrender' schwimmt ANNIHILATOR sogar kurz in funkige Gewässer. Schlecht steht es Waters und Co. nicht, überzeugt die Truppe darüber hinaus sowohl bei ruhigeren, beinah balladesken Tönen ('Perfect Angel Eyes'), als auch bei deutlichen Ausrufezeichen ('Fight The World', 'One Falls, Two Rise'), bei dem es sämtliche ANNIHILATOR-Trademarks zu bestaunen gibt: Knackige Ohrwurmpassagen, pfeilschnelles, furioses Riffing des Meisters, kraftvolle Vocals von Dave Padden und eine ordentliche Ladung an Vitalität.
Fans kommen auf ihre Kosten, obgleich man "Feast" den einen oder anderen zusätzlichen Durchgang schon schenken muss. Danach gibt es jedoch "just Metal, ey". Zusätzlich bekommen jene mit "Re-Burn" ein bombensicheres Schmankerl auf der Bonus-Disk. Anstatt eine lieblose Kompilation alter Klassiker zu präsentieren, geben Padden und Waters ihnen ein gänzlich nettes Sound-Outfit. Fett und frisch erhalten Uraltperlen wie 'Alison Hell', 'King Of The Kill', 'Never, Neverland', 'W.T.Y.D.' und wie sie alle heißen neuen Glanz und machen nun noch mehr Appetit auf die baldige Tour der Thrash-Ahornblätter im Herbst.
So ergeben "Feast" und "Re-Burn" ein spielfreudiges, vitales und abwechslungsreiches Bündel, das sich sowohl für Alt-Fans als auch für Neuankömmlinge in Kanada ordentlich gewaschen hat. Man merkt, dass Mastermind Waters selbst noch ein Fan der alten Schule ist und ungemein viel Freude an der Musik hat. ANNIHILATOR kann stolz auf sein Werk sein. Und Kanada stolz auf ANNIHILATOR.
Anspieltipps: Deadlock, Smear Campaign, One Falls, Two Rise
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp