BLACK SLEEP OF KALI/ UNION OF SLEEP - Split EP
Mehr über Black Sleep Of Kali/ Union Of Sleep
- Genre:
- Doom/ Sludge/ Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- This Charming Records
- Release:
- 20.04.2012
- BLACK SLEEP OF KALI: Cosmonaut
- BLACK SLEEP OF KALI : Eyes Of Winter
- BLACK SLEEP OF KALI : The Witch
- BLACK SLEEP OF KALI: Call Of The Void
- UNION OF SLEEP: Natas
- UNION OF SLEEP: Cold Bastard
- UNION OF SLEEP: The Beautiful End Of The World
- UNION OF SLEEP: Some Hell
Beide heissen Sleep und lassen uns nicht einschlafen.
Donnerlittchen, war das eine Donnerbombe, die die Denverianer von BLACK SHAPE OF KALI mit "Our Slow Decay" da im Frühjahr 2011 in die Bärte blies. Das Öffnungsteilstück 'There Is Nothing' hat das Zeug zur Sludge-Hymne. Nicht weniger.
Der Vierer tauchte damals aus den Weiten Colorados auf und begeisterte mit diesem knarpsharten und punktgenau gehauenen Felsen die Männergesangsszene in gedimmten Gitarren in höherem Maße. Der Treffer saß und das Münsteraner Label This Charming Man Records konnte damit ebenfalls als Gutstofferkenner auf sich aufmerksam machen. Die Truppe dort in der Fahrradstadt betreut außerdem solche Schwerkaräter wie KADAVAR, BLCKWVS oder THE TIDAL SLEEP.
Vom Kumpellabel Per Koro Records walzen für diese Splitterei die Hagener Haudraufs von UNION OF SLEEP heran, sodass diese mit acht Beiträgen auch recht lange Zusammenkunft dahingehend gelobt werden muss.
'Call Of The Void' tanzt dann auch gleich mal am Kraterrand entlang, das folgende 'Eyes Of Winter' nimmt sich nichts anderes als die Zertrümmerung des Horizonts vor, schwer wie Bergwerkslaster quält sich das Stück in die oben liegende dünne Luft, um auf dicke Hose zu machen. Und auch das auf Popsonglänge zugehauene 'The Witch' setzt auf den Effekt, den eine verhallende Bartkehle in einer wütenden Gewittergitarrenfront so hat. Das Schlagwerk und die Rhythmussaiten können auch durchaus MASTODON-tisch durchgehen. Also gelungen.
UNION OF SLEEP stehen im Grad des angewandt-räudigen Sounds noch eine Stufe höher. Hier gestaltet sich der Gesang verzerrter und kompromissunwürdiger, die Deutschen in diesem Paket setzen mehr Chips auf den insgesamt fahrigeren Auftritt. Das ist zu begrüssen, da auch in diesem gelungenen Split gilt: Die Mischung macht's!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben