BLACKEND - The Last Thing Undone
Mehr über Blackend
- Genre:
- Rock/Metal
- The Last Thing Undone
- I Am The Chosen One
- The More I Lie
- Long Now
- Exclude The Included
- Darkest Day
- The Dice Is Cast
- Battle Between Minds
BLACKEND haben eine interessante Mischung aus Rock und Metal parat, hart und doch mit guten Melodien versehen. Zuerst aber etwas zu meinem Lieblingsthema - dem Gesang. Die Stimme klingt mir phasenweise etwas zu steril, aber die Songs sind trotz allem nicht von schlechten Eltern. Das sind keine gnadenlosen Genickbrecher, sondern Songs mit treibenden Riffs, auch mal ganz melodisch, aber in jedem Fall durchaus hörenswert. Aber leider wird den guten Songs mit dem Gesang nicht das gewisse Etwas verpasst.
Somit ist "The Last Thing Undone" ein erfrischendes Album mit acht guten Stücken, auch wenn mir das ganz große Highlight fehlt. Die Songs bleiben nicht wirklich im Ohr hängen, das ist eigentlich der einzige Minuspunkt
Vollkommen unverständlich ist mir allerdings, daß in der CD-Info was von melodischem Trash-Metal wie bei early METALLICA gefaselt wird und der Sänger gar wie eine Mischung aus James Hetfield und OZZY OSBOURNE klingen soll. Dem ist nun gerade nicht so!!! Ich glaube, die Plattenfirma tut den Jungs keinen großen Gefallen, sie mit den bestmöglichen Acts zu vergleichen (ein Phänomen, dem man in letzter Zeit leider häufiger begegnet). Zumal BLACKEND erfreulicherweise ziemlich eigenständig klingen.
Ja, und das Fazit? Es ist etwas schwierig in Worte zu fassen, warum das Album zwar ordentlich, aber eben keine unumschränkte Kaufempfehlung ist. Vielleicht liegt es einfach daran, daß, wie oben schon erwähnt, trotz guter Songs so etwas wie ein Highlight fehlt. Dennoch: Well done.
Anspieltipps: The Last Thing Undone, Darkest Day, The Dice Is Cast
- Redakteur:
- Stephan Voigtländer