L.A. GUNS - Tales From The Strip
Mehr über L.A. Guns
- Genre:
- Hardrock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Mascot / Rough Trade
- Release:
- 12.09.2005
- It Don't Mean Nothing
- Electric Neon Sunset
- Gypsy Soul
- Original Sin
- Vampire
- Hollywood's Burning
- 6.9 Earthshaker
- Rox Baby Girl
- Crazy Motorcycle
- Skin
- Shame
- Resurrection
- Amanecer
- (Can't Give You) Anything Better Than Love
In der Glam-Szene zählen die L.A. GUNS nach wie vor zu den ganz Großen. Immerhin gehörten sie neben Acts wie MÖTLEY CRÜE, POISON oder CINDERELLA zu den erfolgreichsten Acts des Genres in den späten 80ern und frühen 90ern.
Besonders ist "Tales From The Strip" schon, weil erstmalig Bandgründer Tracii Guns nicht mit von der Partie ist und durch Stacy Blades ersetzt wurde. Die Gerüchte um die Auflösung der Gunners waren wieder mal nur Gerüchte.
Eines kann ich vorweg nehmen. Auch ohne Tracii Guns bekommt man auf "Tales From The Strip" die Qualität geboten, die man von den L.A. GUNS kennt. So gibt es einmal mehr zeitlosen Hardrock mit bratenden Gitarren, der in erster Linie von der charismatischen Stimme von Phil Lewis lebt.
Beste Beispiele dafür sind der coole Opener 'It Don't Mean Nothing', das mit fetten Riffs daherkommene Instrumental '6.9. Earthshaker', das erstaunlich harte 'Skin' und das mit viel Drive vor sich hin rockende 'Shame'. Als ruhender Gegenpol dazu dienen die feine, melodische Ballade 'Vampire' und das mit flamencoartigen Akustikgitarren aufgepeppte 'Amanecer'. Meiner Meinung nach nicht ganz das Niveau halten 'Gypsy Soul' und 'Crazy Motorcycle'.
Macht unter dem Strich eine für Fans definitiv lohnende Anschaffung und beweist, dass die L.A. GUNS auch ohne ihren früheren Kopf Tracii Guns bestehen können. Wer auf Glam steht, von den L.A. GUNS aber noch nie was gehört hat, sollte dies hier nachholen.
Anspieltipps: Skin, Shame, Vampire
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk