MALEVOLENTIA - Ex Oblivion
Mehr über Malevolentia
- Genre:
- Symphonic Black Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Season Of Mist
- Release:
- 08.05.2011
- Ex Libris Oblivionis
- Serment de la corde
- Martyrs
- A l’est d’Eden
- Dies Irae
- Dagon
- Nyarlathotep
- Ex Oblivion
- La nonne et l’incube
- La geste du corbeau
MALEVOLENTIA kehrt aus der Versenkung zurück
Die französische Band MALEVOLENTIA gehört im Black Metal-Bereich schon zu den etwas älteren Hasen (immerhin existieren sie bereits seit elf Jahren), doch die Anzahl ihrer veröffentlichten Alben ist recht übersichtlich. Das Debüt "Contes et Nouvelles Macabres" erschien 2005 und erst ganze sechs Jahre später präsentierten Spleen und ihren Kollegen den Nachfolger "Ex Oblivion".
Nichtsdestotrotz hat man die sehr lange Pause sinnvoll genutzt und das Ergebnis ist ein starkes Konzeptalbum mit leichtem Hang zur Dramatik. Da wären zum Beispiel die Intros, die teilweise als musikalischer Hintergrund für einen Horrorfilm oder einen epischen Fantasystreifen fungierten könnten. Jedoch ist das in keinster Weise lächerlich gemeint, denn Songs wie z.B. 'Dagon', 'Matyr' oder das Titellied der Scheibe, zeugen vom soliden Handwerk der Künstler. Allgemein ist es schwierig, ein richtiges Schema zu finden, um die Songs zu beschreiben, da immer wieder kleine Spielereien eingebaut werden, die man beispielsweise eher aus der partywütigen Humppasparte (Bsp. 'La nonne et l’incube') kennt. Außerdem besteht bei Black-Metal-Bands, die sich in der Symphonic-Sparte bedienen, oftmals die Gefahr, wie ein billiger DIMMU BORGIR-Abklatsch zu klingen, oder man verliert sich in den Orchesterarrangements und vernachlässigt dadurch andere Instrumente.
Ich würde sagen, MALEVOLENTIA schafft es problemlos alles in Einklang zu bringen und den Bonuspunkt "Sängerin am Mikro" gibt es oben drauf. Wer also nach dem richtigen Soundtrack für epische Schlachten oder einem möglichen Weltuntergangsszenario sucht, sollte hier fündig werden.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Hang Mai Le