OCTOBER 31 - Bury The Hatchet
Auch im Soundcheck: Soundcheck 10/2014
Mehr über October 31
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Hells Headbangers
- Release:
- 14.10.2014
- Tear Ya Down
- Bury The Hatchet
- Down At Lover's Lane
- Under My Gun
- The House Where Evil Dwells
- Growing Old
- Gone To The Devil
- Arsenic On The Rocks
- Voodoo Island
- Angel Dusted
Etwas altersschwaches Comeback<br />
Die Rückkehr des Königs ist komplett. Die Rede ist natürlich von King Fowley, mächtiger Frontmann von OCTOBER 31, der nach einer Single im letzten Jahr nun das angekündigte neue Album seiner Truppe folgen lässt. "Bury The Hatchet" heißt das gute Stück und vom Begraben des Kriegsbeils kann keine Rede sein. Stattdessen wird hier vom ersten Ton an ordentlich Holz gehackt, im bandeigenen Stil zwischen Power und Thrash Metal, stets einfach gehalten und auf des Königs kraftvolle, wenn auch eher eindimensionale Stimme ausgerichtet. Das macht, wie man zuletzt beim Keep It True beobachten konnte, live ziemlich viel Spaß, kann auf Albumlänge und so ganz nüchtern und vor der Stereoanlage jedoch etwas eintönig werden.
Das Problem ist nicht, dass die Lieder schlecht wären, nein, sie sind allesamt gut und manchmal sogar sehr gut, es ist nur so, dass auf Dauer einfach zu wenig passiert und zumeist eher bieder vorangerockt wird. Bei Höhepunkten wie 'The House Where Evil Dwells' macht das rein gar nichts aus, bei durchschnittlichen Rockern wie 'Arsenic On The Rocks' hingegen fehlt einfach das gewisse Etwas.
Wo frühere Alben entweder mit ungleich mehr Energie aus den Boxen donnerten oder kauzige Epik und Horror-Feeling als Alleinstellungsmerkmale aufboten, stampft Fowley mit Begleitmannschaft heuer stoisch voran wie ein altes Schlachtross, zwar am Ende seiner Kräfte aber immer noch für einen letzten großen Auftritt gut. Leider kommt dieser dann nicht und es bleibt bei einem soliden Metal-Album, das etwas angestaubt und teilweise kraftlos tönt.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst