REVEL IN FLESH - The Hour Of The Avenger
Auch im Soundcheck: Soundcheck 12/2019
Mehr über Revel In Flesh
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- War Anthem Records
- Release:
- 06.12.2019
- The Hour Of The Avenger
- My Trial
- Blood Oath
- The Nihilistic Nothingness
- Sky Burial
- Deathblow
- Pervitin Speed Kill
- The Wayfarer
- Skull Sacrifice
- The Nightbreed
- Rock Out (MOTÖRHEAD Cover)
Der Todeskult ist zurück. Und wie!
Da ist es also, das letzte Album, auf das ich mich im Jahr 2019 gefreut habe. Denn REVEL IN FLESH hat sich in den letzten Jahren zu einer großen Konstante in der deutschen Death-Metal-Szene gemausert. Und jetzt, drei Jahre nach dem Release des letzten Langspielers "Emmissary Of All Plagues", steht mit "The Hour Of The Avenger" tatsächlich das neue Werk in den Regalen.
Nach meiner Enttäuschung, nachdem ich mich zu sehr auf die neue FLESHCRAWL-Scheibe gefreut und wohl etwas zu hohe Erwartungen hatte, nehme ich "The Hour Of The Avenger" ein wenig reservierter in Angriff und lasse mich lieber überraschen. Letztlich grundlos, denn diese Scheibe erfüllt tatsächlich deutlich höhere Erwartungen. REVEL IN FLESH katapultiert sich mit diesem Album von einer Konstanten der Szene zu einem der Anführer der deutschen Death-Metal-Sparte. Songs wie der Titeltrack, 'Blood Oath' oder 'The Nihilistic Nothingness' spielen ganz klar in der Champions League und zeigen die Truppe von höchst unterschiedlichen Seiten.
REVEL IN FLESH verpasst den Songs fantastische Giterrenleads, die sich messerscharf in die Gehirnwindungen des Hörers fräsen; dazu die geilen, fiesen Vocals und eine druckvolle Produktion. Das alles sorgt für ein starkes Death-Metal-Bollwerk, das zwar letztlich nicht meine persönliche Jahresrangliste anführen wird (dieser Platz bleibt bei ENDSEEKER), aber einfach in jede verdammte Todesstahl-Sammlung gehört. Und dabei ist es egal, ob man eher Anhänger der skandinavischen, britischen, amerikanischen oder sonstiger todesmetallischer Ausrichtung ist. Denn REVEL IN FLESH bewegt fernab jeglicher Ausprägungen und liefert einfach ein rundum starkes Album ab. Pflichtkauf!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Mario Dahl