TYRANEX - Death Roll
Auch im Soundcheck: Soundcheck 04/2017
Mehr über Tyranex
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- GMR
- Release:
- 31.03.2017
- Death Roll
- Blade Of The Sacrificer
- Berget
- In Order To Live
- Fight Them back
- No Justice
- Bloodflow
- Beyond The Throes Of Evil
Geiles Artwork, geile Scheibe
Mein erster Gedanke? Was für ein geiles Artwork. Das ist mitunter das Beste, was ich in den vergangenen Jahren gesehen habe. Es fasziniert, es sieht gut aus, es steckt voller Kraft und hat eine herrlich-bedrohliche Aura.
Mein zweiter Gedanke? Vielleicht sollte ich zunächst einmal reinhören, bevor ich "Death Roll" allein aufgrund des Covers schon über den Klee lobe. Und schau an, TYRANEX kann das Niveau halten. Denn das, was die Schweden hier auf ihrem nunmehr dritten Album abliefern, versüßt mir den April. Geboten wird rasanter und fuchsteufelswilder Thrash Metal der richtig alten Schule. Doch wer jetzt vor Langeweile mit den Augen rollt, dem sei gesagt, dass Sängerin Linnea dem ganzen Prozedere die nötige Würze verleiht.
Die Songs haben es in sich, stecken voller Kraft und durch die zunächst gewöhnungsbedürftigen, aber später sehr gut passenden Female-Front-Vocals bekommt "Death Roll" einen sehr eigenwilligen Charakter. Songs wie das messerscharfe 'Blade Of The Sacrificer', 'Fight Them Back' oder das kompromisslose 'No Justice' machen enorm viel Spaß, die für dieses Genre sehr hörerfreundliche Spieldauer von 33 Minuten erhöht das Hörvergnügen und Verlangen, "Death Roll" stets von Neuem über sich rollen zu lassen. Nomen est omen bei TYRANEX, das gebe ich gerne zu. Doch die Mixtur aus geiler Mucke der guten, alten Schule sowie einer tollen Produktion und das bereits erwähnte Alleinstellungsmerkmal haben es die Musiker vollends geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen.
Mein letzter Gedanke? Was? Schon wieder beim genialen 'Beyond The Throes Of Evil' angelangt? Na, dann gehen wir doch einfach wieder zurück zum Anfang und lassen die nicht mehr existierende Mähne kreisen.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp