SATAN'S WRATH - Galloping Blasphemy
Auch im Soundcheck: Soundcheck 09/2012
Mehr über Satan's Wrath
- Genre:
- Black/Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Metal Blade (Sony Music)
- Release:
- 21.09.2012
- Leonard Rising - Night Of The Whip
- Between Belial And Satan
- One Thousand Goats In Sodom
- Hail Tritone, Hail Lucifer
- Galloping Blasphemy
- Death Possessed
- Death To Life
- Slaves Of The Inverted Cross
- Satan's Wrath
From the very depth of hell...
Es wird bitterböse, es wird satanisch, es wird blutrot und pechschwarz zugleich. Wenn Griechen einmal sauer werden, dann aber gewaltig und galoppierend. SATAN’S WRATH, die Satanic-Blackened-Thrasher, beehren uns mit ihrem teuflischen Debüt-Werk "Gallopping Blasphemy" und anstatt einleitend selbst meinen diabolische Senf dazuzugeben, gibt es ein Albumstatement von der Band himself: ""Galloping Blasphemy" enthält unerbittliche Blasphemie, unheilige Sakramente des Bösen, erstellt von Bewohnern des Zwielichts, Horror, der Priester vor Qualen kotzen lässt, Abscheulichkeiten, die die alten Prophezeiungen verschlossen hielten. SATAN`S WRATH ist die weltweit einzige Band, die mit ihrem Herrn durch zeremonielle Schwarzmagie und nekromantische Rituale kommuniziert!!" Ziemlich große und finstere Töne, die jene hier von sich spucken und die Frage aufwirft, ob sie auch das halten können, was sie versprechen.
Doch bereits der erste Funken des Albums, bei dem die bitterkalte Schwarzmetall-Aura auf die kochend heißen Temperaturen der Hölle trifft, erweckt die Taten Belzebubs. Knackige Riffs, eine über alle Maßen erhabene Atmosphäre hievt sich empor, hier treffen die anfänglichen SLAYER auf die Weggefährten von POSSESSED und VENOM, ohne dabei auch nur ansatzweise ins Lächerliche abzudriften. 'Between Belial And Satan' ist ein Riffmonster im Fiebertraum, 'One Thousand Goats In Sodom' hat ein tolles Solo im Ärmel, 'Death Possessed' prescht sich wütend, manisch und mit voller Wucht in die Trommelfelle der ahnungslosen Hörerschaft und die abschließende Bandhymne schließt diesen teuflischen Reigen. Über die lyrische Ausrichtung braucht man derweil zwar keine Worte verlieren, aber wenn es bei Gottes Widersacher wirklich gute Musik geben soll, dann stecken SATAN’S WRATH wohl tief im CD-Player des Teufels.
Sie versprechen eine Menge, können dafür den Großteil auch halten, auch wenn ich mir ein ums andere Mal mehr Stellen wie 'Death Possessed' gewünscht hätte, bei dem das Verrückte und Unnachgiebige in völliger Raserei ausartet. Für Fans des thrashigen Schwarzmetalls sicherlich eine mehr als gelungene Investition.
Anspieltipps: Between Belial And Satan, Death Possessed, Death To Life
Mehr zu dem Album:
Soundcheck 9/12
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp