Das vierte Jahrzehnt: Teil 10 - Das Jahr 2009

04.12.2010 | 20:15

Die Redaktion hat für euch die zurückliegenden zehn Jahre nochmals unter die Lupe genommen. Der zehnte Teil befasst sich mit dem Jahr 2009.

Zum ersten Teil: 2000
Zum zweiten Teil: 2001
Zum dritten Teil: 2002
Zum vierten Teil: 2003
Zum fünften Teil: 2004
Zum sechsten Teil: 2005
Zum siebten Teil: 2006
Zum achten Teil: 2007
Zum neunten Teil: 2008


Die einzelnen Abstimmungsergebnisse der Kollegschaft sowie unser Wertungssystem findet ihr ganz am Ende des Artikels, ein Klick auf die unten abgebildeten Cover führt euch zur ausführlichen Besprechung der jeweiligen Scheibe.

Es ist schon wieder knapp ein Jahr her, dass das vergangene Jahr und damit das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts sein Ende fand. 2009 war das Jahr der Finanzkrise, der Abwrackprämie, des Barack Obama und des VfL Wolfsburg. Außerdem ist die Ringelblume die Heilpflanze des Jahres. Sachen gibts. Musikalisch könnten wir euch mit LADY GAGA oder ICH & ICH quälen oder auf das Schaffen MICHAEL JACKSONs zurück blicken, konzentrieren uns aber lieber auf die Alben, die unsere Redaktion tatsächlich mag.

Blicken wir also zurück auf das Jahr 2009, welches uns allen noch in guter Erinnerung sein dürfte. 35 Alben haben es diesmal in die Liste geschafft. Darunter wie immer die ganze Bandbreite von obskur bis populär, von laut bis leise, von einfach bis vertrackt, von Rock bis Metal eben.

Platz 27: 12 Punkte


Den Anfang machen die Piraten von ALESTORM, deren Werk "Black Sails At Midnight" bei unserem Marcel souverän den ersten Platz erspielt hat. Dabei ist es kein Geheimnis, dass der Party Metal der Schotten extrem kontroverse Reaktionen hervorruft. Den einen ist das Keyboard zu süßlich, den anderen das Image zu albern, den dritten ist das alles egal - Hauptsache, sie haben ihren Spaß. Zu dieser Fraktion zählt sich Marcel, der das Methorn schwingt, die Augenklappe aufsetzt und die zum Mitsingen animierenden Songs auswendig mitträllert.

Ebenfalls kontrovers aufgenommen wird das DIABLO SWING ORCHESTRA, deren zweites Album "No. 2 - Sing Along Songs For The Damned & Delirious" bereits in unserem Soundcheck sehr zwiespältige Meinungen hervorruft. Kollege Martin Loga findet die obskure Mischung aus Swing, Kammermusik, Operngesang und Metal zu anstrengend, während Kollege Julian auch im Jahresrückblick noch von der Kreativität und dem Individualismus des Werkes schwärmt. So sehr, dass er die Mitsingsongs auf den Thron seines Jahresrückblicks hievt. Ob er nun verdammt oder im Delirium ist, ist bislang leider weiterhin ungeklärt. Wir halten euch aber auf dem Laufenden.

Obskur ist an der dritten hier genannten Band vor allem das Outfit und der Humor. Denn eigentlich sind GWAR ganz gewöhnliche Musiker. Also genau genommen sind sie Aliens, die sich als Musiker verkleiden, die sich als Aliens verkleiden. Aber das könnte auch ein Gerücht sein. Kollege Rüdiger ist das egal. Er steht bekanntlich auf Kostüme, auf Schminke, auf Image und auf Metal. GWAR bieten das auf "Lust In Space" in der bestmöglichen Zusammensetzung. Findet zumindest Bandkenner Rüdiger und wird im letzten Quartal des vergangenen Jahres häufiger dabei ertappt, wie er unschuldigen Menschen GWAR unterjubeln möchte. Mit wechselndem Erfolg. Da spricht der Autor aus Erfahrung.

Doch kommen wir endlich zu ernsterer Musik. Bisher hatten wir schließlich nur Merkwürdiges und Schräges. Zwar ist unser Querdenker Eike als echter Schrägie bekannt, doch seine Wahl auf das Album des Jahres 2009 fiel auf die Proggies von CRIPPLED BLACK PHOENIX, die zumindest im Vergleich zu der bisherigen Auswahl des Jahres weniger skuril und sehr viel ernsthafter wirken. Musik ist schließlich kein Spaß. "The Resurrectionists & Night Raider" sorgt bei Eike zumindest dafür, dass er am Ende eines Reviews, das so ausufernd wie die Musik ist, auf die Knie geht. Das macht er nicht für viele Bands. Reinhörpflicht für Schrägies!

So. Endlich mal richtiger Metal. Mit "In Sin We'll Find Salvation" können die israelischen Melodic-Death-Metaller von THE FADING zumindest unsere Redaktionsqueen Pia aus den Schuhen hauen. Und das durchaus zurecht. Songs wie 'Failure Proven' oder 'When Dream Meets Reality' verbinden Melodie und Härte gekonnt. Der Gesang passt ebenfalls sehr gut, so dass THE FADING in diesem Genre sehr, sehr vieles richtig machen. Vielleicht sollten wir alle noch mehr auf Pia hören. Das macht Laune.

Laune machen auch SEVENTH ANGEL, die auf "The Dust Of Years" laut der Rezension des Kollegen Martin Loga eine Mischung aus Thrash und Doom spielen. So etwas gibt es ja eher selten. Aber ein Lauschangriff macht schnell klar, dass die Beschreibung passt. Und auch wenn Martin in seiner Rezension sehr positiv ist, ist es doch Kollege Stefan Lang, der die Briten auf den obersten Stockerl-Rang setzt. Durchaus berechtigt, denn wer vermag es schon, die Aggressivität des Thrash Metal mit der Schwermut des todesmetallischen Doom zu kombinieren? Eben.

Unser Sebastian nominiert die GALLOWS, die mit "Grey Britain" ein abwechslungsreiches Hardcore-Album aufgenommen haben, das durchaus dafür sorgt, dass man mit der Faust wedelnd und lautstark grölend am Schreibtisch sitzt, während man Aggro-Tracks wie 'Black Eyes' hört oder auch mal verblüfft über die Musikalität bei 'The Vulture (Actst I & II)', die Finger von der Tastatur nimmt. Sebastians Überzeugungsversuche, dass sich auch alle Metaller dieses Album mal anhören sollten, dürfen also durchaus ernst genommen werden. Klingt sehr cool.

Weniger cool, aber etwas unterkühlt-distanziert ist die Musik von KATATONIA, die sich auf "Night Is The New Day" noch deutlicher vom Metal entfernen als auf den vorherigen Werken. Überhaupt ist "Night Is The New Day" ein wirklich schwieriges Album geworden, das viel Arbeit und Aufmerksamkeit kostet und einfordert. In der Redaktion war nur Thomas Becker bereit, diese Zeit zu investieren, um als Resultat dann schließlich KATATONIA auf Platz Eins seiner Jahresliste zu packen. Wer diesen Versuch noch starten will, kann ja mal Songs wie 'Idle Blood', 'Inherit' oder 'Forsaker' antesten. Damit sollte man diese harte Nuss noch am ehesten knacken können.

WARHAMMER haben nie einen großen Hehl aus ihrem Haupteinfluss gemacht. Angefangen vom Schriftzug über die Cover und natürlich der Musik, haben die Deutschen immer HELLHAMMER in Ehren gehalten. Und da die Schweizer um CELTIC FROST/TRIPTYKON-Mastermind Tom Gabriel seit mehr als 25 Jahren nicht mehr aktiv sind, stört das auch niemanden. Vielmehr rastet unser Martin Loga beim Hören des Comebacks "No Beast So Fierce" komplett aus. Die Faust in der Luft, die Posen gepost, das Haar geschüttelt. WARHAMMER klingen auch nach sieben Jahren Pause immer noch nach HELLHAMMER und begeistern so Fans der Schweizer Legende. Kollege Martin ist diese formidable Kopie lieber als jedes eigenständige Album des Jahres 2009.

Platz 26: 12 Punkte


Kommen wir zum ersten Album, das mehr als einen Redakteur begeistert hat. Sowohl Regina als auch Chris haben LAMB OF GOD mit ihrem Werk "Wrath" in die Top 10 aufgenommen. Ob man den aggressiven Batzen jetzt noch dem Thrash Metal zuordnen kann, das nun doch Nu Metal ist oder man ganz hip von der New Wave of American Heavy Metal spricht, ist dabei natürlich bedeutungslos. Wer auf modernen, aggressiven, knallhart produzierten und deutlich US-geprägten Metal steht, sollte "Wrath" hören. Wer mit all dem das Böse verbindet, geht lieber zum traditionellen nächsten Platz über.

Platz 25: 13 Punkte


Es soll Menschen geben, die GAMMA RAY vorwerfen, zu sehr bei sich und JUDAS PRIEST zu klauen. Und der Autor gehört durchaus zu dieser Spezies. Versteht mich nicht falsch, "To The Metal" ist ein gutes, traditionelles Metal-Album. Aber eben auch vorhersehbar und typisch, ganz ohne echte Überraschungen und nicht mehr so spritzig und kreativ wie zu "Land Of The Free"-Zeiten. Das hält in unserer Redaktion allerdings weder Georg noch Alex davon ab, dieses Werk in ihre Top 10 zu packen. Und weil Kai Hansen einfach ein sympathischer Typ ist, ist das auch wieder irgendwie gut so.

Platz 23: 14 Punkte


Im ersten Soundcheck, den es bei POWERMETAL.de gab, sind RAM aus Schweden gleich mal mit Schwung auf Platz Zwei gesprungen. Kein Wunder, dass sie auch in dieser Liste vertreten sind. Die Kollegen Holger und Martin Schaich packen den zweiten Longplayer der Schweden, "Lightbringer", in ihre Liste und beweisen damit Traditionstreue. Und wäre die Wahl auf zehn Songs des Jahres gefallen, hätte auch der Autor RAM in seiner Liste. Wie verflucht großartig ist das neunminütige Epos 'Suomussalmi (The Few Of Iron)' eigentlich? Ganz klar, traditionsbewusste Metaller greifen hier bei erstbester Gelegenheit zu.

Das gilt natürlich ohne Zweifel auch beim nun folgenden Werk: COUNT RAVEN kehren mit "Mammons War" nach 13 Jahren mit einem wahren Donnerschlag zurück. Genau so wollen Doomster mit einem Faible für Ozzy ihren Doom Metal hören. Fodde singt wie in seiner Hochzeit, die Songs bleiben haften und beweisen, dass COUNT RAVEN dem Metal sehr gefehlt haben. Vor allem Rüdiger und Frank, die das Album in ihren Top 10 nominieren. Warum darf ich eigentlich auch nur zehn Alben nennen? Viel zu wenig.

Platz 22: 14 Punkte


Das erste Album mit gleich drei Nennungen folgt auf dem Fuß. Und auch hier gibt es wieder Traditionsstahl galore. CRESCENT SHIELD spielen stellenweise leicht technischen US Metal, der an Bands wie HELSTAR, DESTINY'S END und ONWARD erinnert, was durchaus daran liegen mag, dass zumindest von den beiden letztgenannten Bands Mitglieder hier an Bord sind. Die Amis geben sich progressiver als auf dem Debüt, haben aber mit 'Lifespan' oder 'My Anger' auch immer noch geradlinige Hits im Köcher. Kollege Holger hört die Demos monatelang rauf und runter und scheut sich nicht, in seiner Rezension die Höchstpunktzahl zu vergeben, so dass es nicht überrascht, dieses Album bei ihm auf dem Podest zu sehen. Doch auch die bekanntermaßen traditionsbewussten Kollegen Stehle und Schaich wählen "The Stars Of Never Seen" in ihre Top 10. Habe ich mich schon darüber beschwert, zu wenig Alben wählen zu dürfen?

Platz 20: 15 Punkte


Im wörtlichen Sinne obskur geht es weiter. OBSCURA bieten auf "Cosmogenesis" technisch versierten Death Metal, der gerne an Chuck Schuldiner erinnert. Das allein macht schon einen Lauschangriff notwendig, hat man diese Musik doch seit dem Ableben des DEATH-Masterminds viel zu lange vermisst. Und weil der Prophet im eigenen Land nix gilt, ist man fast schon überrascht, wenn man bemerkt, dass es sich bei den Jungs um eine deutsche Band handelt. Die Kollegen Martin Loga und Regina gehen aber völlig vorbehaltslos an dieses Album ran und wählen es jeweils auf Platz Vier ihres Jahresrückblicks. Respekt.

Wie schon etwas weiter oben COUNT RAVEN kommt auch die White-Metal-Legende BELIEVER nach langer Abstinenz wieder zurück. "Gabriel" nennt sich das erste Werk seit 16 Jahren und ist bei unseren Szenespezialisten Georg und Stefan Lang in den Top 10 vertreten. Für Georg ist es gar das zweitbeste Album des Jahres. Dabei ist der leicht technische Thrash Metal eigentlich etwas, was auch innerhalb der sakulären Kreise Anhänger finden könnte. Denn BELIEVER gehen mit ihrem Glauben nicht plakativ auf Christenfang, sondern schaffen es, ihre Texte mit vielschichtigen Metaphern zu versehen. Sollten also Thrasher aller Coleur mal antesten, denn die musikalische Qualität steht eh außer Frage.

Platz 19: 15 Punkte


INDUKTI waren mit "Idmen" die zweite Band, die sich den Titel "Album des Monats" bei POWERMETAL.de abholen durfte. Was durchaus überraschend ist, denn der düstere, harte, progressive Metal ist spröde, unberechenbar, zu großen Teilen instrumental und extrem uneingängig. Dafür gibt es aber viel zu entdecken, großartige Gastvokalisten und eine extrem spannungsgeladene Scheibe zu hören. Finden zumindest Julian, Thomas und der Verfasser dieser Zeilen, die das Album allesamt in die Top 10 hieven. Wem es nicht komplex genug sein kann, sollte mal den Song 'Tusan Homichi Tuvota' antesten, welches von SLEEPY TIME GORILLA MUSEUM-Frontmann Nils Frykdahl intoniert wird. Großartig.

Platz 18: 17 Punkte


Mit einem lauten Knall melden sich auch KISS zurück. Unser KISS-Maniac Chris ist wochenlang zu nichts mehr zu gebrauchen, hört nur noch den "Sonic Boom" und wählt das Werk natürlich auch zu seinem Album des Jahres. Doch damit ist Chris nicht allein, denn Kollege Marcel steht ebenfalls auf Party-Animals und nominiert demnach auch Gene, Paul und Co. in seiner Liste. Ich muss zugeben, dass mich die Herren nur sehr selten begeistern konnten und ich mich ständig frage, wo die Band wohl ohne Plateau-Schuhe, Schlabberzunge und Schminke gelandet wäre. Ist Image doch größer als Musik?

Platz 16: 18 Punkte


Durchaus auch wie eine Bombe schlagen WHILE HEAVEN WEPT mit ihrem epischen Album "Vast Oceans Lachrymose" in die Szene ein. Veröffentlicht beim kleinen Qualitätslabel Cruz del Sur zieht die Band aus, um alle Freunde von episch-doomigem Metal mit Gänsehautnummern wie 'The Furthest Shore', 'To Wander The Void' oder dem völlig göttlichen 'Vessel' in die Knie zu zwingen. Kollege Stephan kommt gar nicht mehr hoch vor lauter Begeisterung und verpasst dem Werk den Titel "Album des Jahres". Doch auch Alex und meiner einer werden euphorisch, wenn "Vast Oceans Lachrymose" läuft. Und offensichtlich sieht das nicht nur die Redaktion von POWERMETAL.de so, sondern auch Nuclear Blast, die WHILE HEAVEN WEPT just unter Vertrag genommen haben. Glückwunsch dazu.

An dieser Stelle sei Kollege Sebastian zitiert, der "gar nicht weiß, was alle an DREDG finden". Nun, Alle sind in diesem Fall unsere Fotokönigin Caro, Eike und der Autor dieser Zeilen. Die einfache Antwort auf diesen Ausruf liefert "The Pariah, The Parrot, The Delusion". Ein Album, das "trotz aller Filigranität einfach genug für den Otto-Normal-Hörer, trotz aller Eingängigkeit komplex genug für den Progkopf, trotz harter Gitarren soft genug für das Poppublikum und unkonventionell genug für das Rockvolk" ist. Um einfach mal aus der vorliegenden Rezension zu zitieren. Und weil das so ist, sollte jeder Mensch DREDG hören. Ihr werdet es nicht bereuen. Versprochen.

Platz 14: 21 Punkte


Durchaus etwas überraschend könnte diese Platzierung kommen. Die experimentellen Schwarzheimer von CODE landen mit "Resplendent Grotesque" dank der Begeisterungsfähigkeit von Regina und Eike so weit oben. Für Regina haben CODE gar das "Album des Jahres" abgeliefert, während der dritte Platz bei Eike auf den ersten Blick noch viel mehr überrascht. Denn eigentlich mag er gar keinen Black Metal, der immer noch die Basis der Norweger ist. Aber hört man das Album aufmerksam, schimmern an allen Ecken und Enden andere Einflüsse durch, die "Resplendent Grotesque" zu deutlich mehr als nur einem Black-Metal-Album machen. Vergleiche zu ENSLAVED darf man da schon ziehen, auch wenn CODE im Ausreizen von Grenzen noch eine Spur weitergehen. Von daher sei dieses Album auch allen Black-Metal-Grenzgängern wärmstens empfohlen.

Manchmal steht das "Album des Jahres" schon fest, bevor auch nur ein Ton lief. Zumindest scheint es ab und zu so. Das mag bei unserem KISSologen Chris gelten und ganz gewiss auch bei Georg, wenn es um STRYPER geht. Unterstützt wird er bei seiner Nominierung von Stefan, der "Murder By Pride" ebenfalls aufs Treppchen setzt. Allerdings muss man auch ganz ehrlich zugeben, dass STRYPER hier ein wirklich starkes Heavy-Rock-Album abgeliefert haben, das mit '4 Leaf Clover' auch mindestens einen Hit hat. Das ist richtig gut. Man darf sich halt nur keine Bienen und Bibeln dazu vorstellen.

Platz 13: 22 Punkte


And now to something completely different: Die Japaner von MONO beweisen auf "Hymn To The Immortal Wind", dass man auch ohne Worte epische Geschichten erzählen kann. MONO bauen auf diesem Monument glasklare Soundkaskaden, deren orchestraler Anstrich häufig im Mittelpunkt steht. Nicht ohne Grund werden im Booklet gute 40 Streicher aufgeführt, die hier zu hören sind. Die Kompositionen streben zielgeführt einem eruptiven Klimax entgegen, der dem Hörer durchaus schon mal eine ganze Horde Gänse über den Körper laufen lässt. Wenn das Post Rock ist, dann ist Post Rock was ziemlich Tolles. Kollege Thomas ist so begeistert, dass er "Hymn To The Immortal Wind" auf Rang Zwei seiner Wertung nimmt. Nicht ganz so hoch landet es bei Regina und Caro, während es beim Autoren nur hauchdünn scheitert. Hatte ich mich schon mal beschwert, dass... ach, lassen wir das.

Platz 12: 23 Punkte


Dass Frank und ich geschmackskongruent sind, haben wir in den Vorjahren mehr als einmal bewiesen. Und auch diesmal schaffen wir es, ein Album alleine auf Platz Zwölf zu bringen. Die Rede ist vom SIEGES-EVEN-Nachfolger SUBSIGNAL, der mit "Beautiful & Monstrous" ein grandioses Prog-Rock-Werk veröffentlicht, das hinter den letzten beiden Silberlingen von SIEGES EVEN nicht zurückstehen muss. SUBSIGNAL schieben ihre Songs ein kleines Stück in Richtung AOR, stärken das Keyboard, haben aber in erster Linie großartige Arrangements und dazu einen der besten Sänger der Szene. Arno Mendes ist nicht viel weniger als großartig, fantastisch, phänomenal, ein lebender Superlativ. Muss man kennen. Unbedingt. Wer das nicht glauben mag, hört einfach mal 'Paradigm', 'The Sea' oder 'Beautiful & Monstrous'.

Platz 11: 24 Punkte


Gleich fünf Mal wird AMORPHIS' "Skyforger" nominiert und schafft es dennoch nicht in die Top 10 dieses Jahresrückblicks. Dabei machen die Finnen genau da weiter, wo sie mit "Eclipse" und "Silent Waters" aufgehört haben. Frontmonster Tomi Joutsen ist ein echter Gewinn für die Band, die mit 'Silver Bride' gar einen lupenreinen Hit abliefert. Wer auf den typisch finnischen Sound steht, wird hier also nicht enttäuscht. Das gilt offenbar auch für Eike, Stefan, Alex, Chris und Julian, der die höchste Platzierung auf Rang Vier vergab. Coole Scheibe.

Platz 10: 26 Punkte


Die Top10 beginnen wir mit einer Schweigeminute.




Dass Ronnie James Dio uns vor etwas mehr als sechs Monaten verlassen hat, ist zumindest für den Schreiber immer noch irgendwie surreal. Sein letztes Album schuf er mit HEAVEN & HELL, der Band, die unter dem Namen BLACK SABBATH mit ihm zwei der größten Klassiker der Musikgeschichte abgeliefert hat. "The Devil You Know" braucht zwar etwas Anlaufzeit, beweist aber schließlich, warum BLACK SABBATH mit Dio nun mal am besten funktionierten. Songs wie 'Atom & Evil', 'Bible Black' oder 'Follow The Tears' sind funkelnde Perlen des traditionellen, zähfließenden Heavy Metal, veredelt mit der größten Stimme des Rockbiz. Rüdiger, Chris, Marcel und Alex teilen diese Meinung nicht nur, sondern untermauern sie auch mit einer Platzierung in den Top 10. Total toll.

Platz 9: 27 Punkte


Dass SLOUGH FEG ihre Anhänger in den Redaktionsreihen haben, hat just "The Animal Spirits" bewiesen, das kürzlich zum "Album des Monats" bei POWERMETAL.de gekürt wurde. Und auch der Vorgänger "Ape Uprising!" war ein kauzig-epochales Werk, das Freunde von wirklich eigenständigen Bands und Sängern einfach lieben müssen. Mike Scalzis Gesang erkennt man aus Trillionen von Stimmen sofort heraus, die Gitarrenarbeit ist nicht selten mal THIN LIZZY pur und dazu kommen dann noch völlig grandiose Songs wie das zehnminütige 'Ape Uprising!'. Fantastisch. Das sehen auch die Nominierer so, die auf die Rufnamen Holger, Thomas, Frank, Eike und Martin Loga hören. Geschmackvolle Wahl, die Herren.

Platz 8: 30 Punkte


Darauf haben manche Fans fast 30 Jahre gewartet. ANVIL CHORUS haben im vergangenen Jahr ihren ersten offiziellen Longplayer rausgehauen, 27(!) Jahre nach der Single "Blondes In Black". Kollege Holger hat Teile der Redaktion schon seit der ersten Ankündigung im Jahr 2005(!) verrückt gemacht und mitgeteilt, wie großartig diese Bay-Area-Band ist. So viel nostalgische Verbundenheit endet damit, dass dieses Album sein "Album des Jahres" wird. Unterstützt wird er bei dieser These von Martin Schaich und auch Rüdiger hat "The Killing Sun" nominiert. Und das zweifellos zu Recht. Mal thrashig, meist aber eher leicht verspielt mit RUSH-Tendenzen zelebrieren die Herren ihren zeitlosen Sound. Wenn man dann noch mit der eigenwilligen Stimme Aaron Zimpels klar kommt, ist Holgers Euphorie auch ansteckend, denn die Songs sind zu großen Teilen superb. Hört einfach mal 'Once Again' oder 'Deadly Weapons'. Mich persönlich hat Aaron allerdings immer von den ganz großen Lobpreisungen abgehalten. Reinhören solltet ihr aber dennoch.

Platz 7: 31 Punkte


Nachdem schon INDUKTI und MONO bewiesen haben, dass (größtenteils) instrumentale Musik in der Redaktion von POWERMETAL.de seinen Platz hat, können sich LONG DISTANCE CALLING gar in den Top 10 einnisten. Und das liegt sicher nicht nur am einzigen vokalen Track 'The Nearing Grave', den KATATONIA-Renkse veredelt, sondern in erster Linie daran, dass LONG DISTANCE CALLING wirklich rocken. Die Jungs sind dynamisch, gehen ohne großes Vorspiel in ihre Songs und langweilen nicht mit ewigen quasi-Wiederholungen von Themen, die nur um Nuancen verändert werden. Wer Songs wie 'Apparitions', 'Black Paper Planes' oder 'I Know You, Stanley Milgram!' gehört hat, wird verstehen, was ich meine. In ihrem Genre stehen LONG DISTANCE CALLING seit "Avoid The Light" einsam an der Spitze, schon weil sie alle Stereotypen außen vor lassen. In Kürze erscheint das dritte Album, welches wir schon heute mit Spannung erwarten.

Platz 6: 37 Punkte


Ab jetzt kommen die Bands, die ernsthaft um den Thron gekämpft haben. In diesem Jahr war es wirklich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der sechste Rang geht an die australischen Alternative-Proggies von THE BUTTERFLY EFFECT, die mit "Final Conversation Of Kings" nach Caros und meiner bescheidenen Meinung nach das beste Album des Jahres abgeliefert haben. Nicht ganz so euphorisch, aber immer noch nominiert, haben auch Frank und Holger dieses Album, das mit seinen auf den Punkt komponierten Songs entzückt. Keine Nummer wird ausgeblendet, sondern jeder Song konsquent zum Ende gebracht. Die Stimme von Clint Boge erzählt mal traurige, meist einfach wahre Geschichten und baut dazu grandiose Hooklines wie in 'Worlds On Fire', 'Room Without A View', 'Window & The Watcher' oder 'In These Hands'. Dazu kommen passgenau eingesetzte Bläser, die wie in '...And The Promise Of The Truth' den entscheidenden Unterschied zwischen sehr gut und Weltklasse ausmachen. Ganz große Kunst.

Platz 5: 40 Punkte


Sie sind einfach nicht totzukriegen. SLAYER haben ihr Zwischentief schon mit "Christ Illusion" überwunden und zeigen auf "World Painted Blood", dass sie immer noch die unbestrittenen Herrscher über den Thrash Metal sind. Man mag über den Sound diskutieren können, aber unumstritten dürfte die Klasse der Songs sein. Wie einst 1990 brettern 'Unit 731', 'Snuff', 'Beauty Through Order' oder der Titelsong über einen hinweg und zwingen den Hörer zum unkontrollierten Headbanging. Dave Lombardo trommelt wie ein Berserker, viel bessere Riffs und Soli als Hannemann/King kann man eh nicht spielen und der angepisste Gesang von Araya sorgt für den Rest. Das alles behaupten zumindest die fünf Nominierer Pia, Marcel, Stefan, Martin Loga und Alex, der die Totschläger mit ihrem Werk auch konsequenterweise auf den ersten Platz seines Jahresrankings setzt.

Platz 4: 40 Punkte


Zwar auf die gleiche Punktzahl aber auf eine Nominierung mehr kommen unsere ersten Soundcheck-Sieger in der Historie von POWERMETAL.de. Es gibt Leute, die glauben, dass RIVERSIDE mit "Anno Domini High Definition" bislang ihr stärkstes Album vorgelegt haben. Falsch ist das nicht. Denken zumindest Alex, Frank, Thomas, Martin Loga, Stephan und der Ersteller dieser Zeilen. Der sehr atmosphärische, intensive Progressive Rock der Polen überzeugt auf voller Linie, hat sich auch nach 18 Monaten noch nicht annähernd abgenutzt und war zudem auch live eine echte Erfahrung. Das könnt ihr uns ruhig glauben, das haben wir getestet. Und wer uns trotz aller Beteuerungen nicht glaubt, hört halt 'Left Out', 'Egoist Hedonist' oder 'Hybrid Times'. Das Prog-Highlight des Jahres 2009. Zweifellos.

Platz 3: 41 Punkte


Das Jahr 2009 hatte kaum begonnen, da war der erste Höhepunkt schon veröffentlicht. Nach etwas mehr als drei Jahren kamen KREATOR mit "Hordes Of Chaos" zurück und machten unmissverständlich klar, wer die beste und wichtigste Thrash-Metal-Band Deutschlands ist. Und zwar mit viel, viel Abstand. Mille klingt so angepisst wie selten, haut zudem zusammen mit Partner Sami großartige Riffs raus und dazu Songs, die besser sind als so ziemlich alles, was das Genre im Jahr 2009 veröffentlicht hat. 'Amok Run' ist vertonter Wahnsinn, der 'Warcurse' ist verflucht Heavy und 'To The Afterborn' wird mittlerweile auch livehaftig von Heerscharen von Metallern mitgesungen. Auch hier sind fünf Damen und Herren der Meinung, dass dieses Album zu den zehn besten des Jahres gehört. Chris, Marcel und Alex packen es gar jeweils auf den zweiten Rang. Und auch Pia und Thomas zeigen sich begeistert. It's time to raise the flag of hate....

Platz 2: 43 Punkte


Die häufigsten Nominierungen gehen in diesem Jahr an den Zweitplatzierten. "Death Magic Doom" von CANDLEMASS wurde von insgesamt acht Redakteuren in ihre Liste gepackt. Ein echtes Konsensalbum also. Dass es dennoch nicht zur Spitze reicht, liegt daran, dass CANDLEMASS nur bei Rüdiger auf dem Treppchen landet, während Holger, Eike, Alex, Martin Schaich, Frank, Regina und ich "Death Magic Doom" eher auf den folgenden Plätzen sehen. Dennoch ist "Death Magic Doom" ganz zweifelsfrei ein Höhepunkt des Jahres, des Genres und sogar in der mit Klassikern gespickten Diskographie der Band. Rob Lowe war einfach der bestmögliche Ersatz für Messiah Marcolin und glänzt auch hier mit einer grandiosen Performance. Dass man musikalisch diesmal wieder deutlich mehr auf puren Doom Metal als zuletzt setzt, zeigen Nummer wie 'Hammer Of Doom', 'My Funeral Dreams' oder 'Demon Of The Deep'. Das ist epischer Power Doom, wie man ihn spielen muss. Ein verdienter zweiter Platz.

Platz 1: 46 Punkte


Ich muss zugeben, dass ich etwas überrascht war, als der Sieger für das Jahr 2009 feststand. Klar, "Endgame" ist ein tolles Album aus dem Hause MEGADETH geworden, dass es aber auch als Konsensalbum durchgeht und von sechs Redakteuren nominiert wird, hätte ich tatsächlich nicht gedacht. Doch für Martin Loga, Chris und Alex gehört das Werk gar zu den besten drei Alben des Jahres und auch Marcel, Martin Schaich und Stefan zeigen sich so begeistert, dass "Endgame" in ihren Listen hausiert. Dave Mustaine schreibt hier allerdings auch die besten Songs seit vielen Jahren, wird zudem von dem großartigen Chris Broderick (JAG PANZER) an den Saiten unterstützt und haut so mit 'Head Crusher' und 'This Day We Fight!' grandiose Speed-Granaten raus, die von abwechslungreichen Nummern wie 'The Hardest Part Of Letting Go' oder 'Nothing Left To Lose' flankiert werden. Und während ich das so schreibe, wird mir wieder bewusst, dass "Endgame" eine durchaus würdige Nummer Eins des Jahres ist. Es gibt keinen Grund überrascht zu sein.


Hier nun noch die Top10 der teilnehmenden Kollegen im Überblick:

Alex Straka

01. SLAYER - World Painted Blood
02. KREATOR - Hordes Of Chaos
03. MEGADETH - Endgame
04. HEAVEN AND HELL - The Devil You Know
05. AMORPHIS - Skyforger
06. CANDLEMASS - Death Magic Doom
07. GAMMA RAY - To The Metal
08. BRAINSTORM - Memorial Roots
09. WHILE HEAVEN WEPT - Vast Oceans Lachrymose
10. RIVERSIDE - Anno Domini High Definition

Caroline Traitler
01. THE BUTTERFLY EFFECT - Final Conversation Of Kings
02. DREDG - The Pariah, The Parrot, The Delusion
03. THE DEVIN TOWNSEND PROJECT - Addicted
04. MONO - Hymn To The Immortal Wind
05. GHOST BRIGADE - Isolation Songs
06. LONG DISTANCE CALLING - Avoid The Light
07. JUNIUS - The Martyrdom Of Catastrphist
08. LEAFBLADE - Beyond, Beyond
09. MELY - Portrait Of A Porcelain Doll
10. THE DEVIN TOWNSEND PROJECT - Ki

Chris Staubach
01. KISS - Sonic Boom
02. KREATOR - Hordes Of Chaos
03. MEGADETH - Endgame
04. LAMB OF GOD - Wrath
05. EUROPE - Last Look At Eden
06. HEAVEN AND HELL - The Devil You Know
07. JORN - Spirit Black
08. GURD - Your Drug Of Choice
09. ARTILLERY - When Death Comes
10. AMORPHIS - Skyforger

Eike Schmitz
01. CRIPPLED BLACK PHOENIX - Night Raider & The Resurrectionists
02. LIQUID GRAVEYARD - On Evil Days
03. CODE - Resplendant Grotesque
04. CANDLEMASS - Death Magic Doom
05. SLOUGH FEG - Ape Uprising!
06. KODIAK/NADJA - MCCCXLIX The Rising End/Kitsune For Drone
07. SAVOY GRAND - Accident Book
08. VARIOUS ARTISTS - Dark Was The Night
09. DREDG - The Pariah, The Parrot, The Delusion
10. AMORPHIS - Skyforger

Frank Jaeger
01. SUBSIGNAL - Beautiful & Monstrous
02. THE IDORU - Face The Light
03. CIRRHA NIVA - For Moments Never Done
04. SLOUGH FEG - Ape Uprising!
05. VOYAGER - I Am The Revolution
06. ENOCHIAN THEORY - Evolution: Creatio Ex Nihilio
07. RIVERSIDE - Anno Domini High Definition
08. COUNT RAVEN - Mammons War
09. THE BUTTERFLY EFFECT - Final Conversation Of Kings
10. CANDLEMASS - Death Magic Doom

Georg Weihrauch
01. STRYPER - Murder By Pride
02. BELIEVER - Gabriel
03. GAMMA RAY - To The Metal
04. INFINITE HORIZON - Dominion
05. ELUVEITIE - Evocation I - The Arcane Dominion
06. BRIDE - Tsar Bomba
07. MORTIFICATION - The Evil Addiction Destroying Machine
08. NARNIA - Course Of A Generation
09. DORO - Fear No Evil
10. BRAINSTORM - Memorial Roots

Holger Andrae
01. ANVIL CHORUS - The Killing Sun
02. CRESCENT SHIELD - The Stars Of Never Seen
03. RAM - Lightbringer
04. CANDLEMASS - Death Magic Doom
05. THE BUTTERFLY EFFECT - Final Conversation Of Kings
06. THE GATES OF SLUMBER - Hymns Of Blood & Thunder
07. SLOUGH FEG - Ape Uprising!
08. THE DEVIL'S BLOOD - The Time Of No Time Evermore
09. MY VICTIM - 13
10. HEART OF CYGNUS - Over Mountain, Under Hill

Julian Rohrer
01. DIABLO SWING ORCHESTRA - No. 2 - Sing Along Songs For The Damned & Delirious
02. XERATH - I
03. ARTHEMESIA - a.O.a.
04. AMORPHIS - Skyforger
05. SAXON - Into The Labyrinth
06. SECRETS OF THE MOON - Privilegivm
07. FJOERGYN - Jahreszeiten
08. LONG DISTANCE CALLING - Avoid The Light
09. MATT EBERT - Snakes & Tornadoes
10. INDUKTI - Idmen

Marcel Rapp
01. ALESTORM - Black Sails At Midnight
02. KREATOR - Hordes Of Chaos
03. RAMMSTEIN - Liebe ist für alle da
04. MEGADETH - Endgame
05. SLAYER - World Painted Blood
06. HEAVEN AND HELL - The Devil You Know
07. KISS - Sonic Boom
08. STRATOVARIUS - Polaris
09. AXXIS - Utopia
10. MOB RULES - Radical Peace

Martin Loga
01. WARHAMMER - No Beast So Fierce
02. MEGADETH - Endgame
03. SLAYER - World Painted Blood
04. OBSCURA - Cosmogenesis
05. RIVERSIDE - Anno Domini High Definition
06. GRIFTEGARD - Solemn Sacred Severe
07. NAPALM DEATH - Time Waits For No Slave
08. GOD DETHRONED - Passiondale
09. SLOUGH FEG - Ape Uprising!
10. NATIONAL SUICIDE - The Old Family Is Still Alive

Martin Schaich
01. ANVIL CHORUS - The Killing Sun
02. WOLF - Ravenous
03. DREAM THEATER - Black Clouds & Silver Linings
04. CAGE - Science Of Annihilation
05. MEGADETH - Endgame
06. RAM - Lightbringer
07. CANDLEMASS - Death Magic Doom
08. INMORIA - Invisible Wounds
09. TRANSATLANTIC - The Whirlwind
10. CRESCENT SHIELD - The Stars Of Never Seen

Peter Kubaschk
01. THE BUTTERFLY EFFECT - Final Conversation Of Kings
02. SUBSIGNAL - Beautiful & Monstrous
03. RIVERSIDE - Anno Domini High Definition
04. ATREYU - Congregation Of The Damned
05. LONG DISTANCE CALLING - Avoid The Light
06. INDUKTI - Idmen
07. DREDG - The Pariah, The Parrot, The Delusion
08. CANDLEMASS - Death Magic Doom
09. WHILE HEAVEN WEPT - Vast Oceans Lachrymose
10. IQ - Frequency

Pia-Kim Schaper
01. THE FADING - In Sin We'll Find Salvation
02. LEAVES' EYES - Njord
03. ETERNAL TEARS OF SORROW - Children Of The Dark Waters
04. TRACEDAWN - Ego Anthem
05. KREATOR - Hordes Of Chaos
06. MAGNA MORTALIS - Onward
07. DARK AGE - Acedia
08. SLAYER - World Painted Blood
09. STRATOVARIUS - Polaris
10. CRIPPER - Devil Reveals

Regina Löwenstein
01. CODE - Resplendant Grotesque
02. VADER - Necropolis
03. HYPOCRISY - A Taste Of Extreme Divinity
04. OBSCURA - Cosmogenesis
05. ISIS - Wavering Radiant
06. HACRIDE - Lazarus
07. LAMB OF GOD - Wrath
08. MONO - Hymn To The Immortal Wind
09. WOLVES IN THE THRONE ROOM - Black Cascade
10. CANDLEMASS - Death Magic Doom

Rüdiger Stehle
01. GWAR - Lust In Space
02. COUNT RAVEN - Mammons War
03. CANDLEMASS - Death Magic Doom
04. MANEGARM - Nattväsen
05. HEAVEN AND HELL - The Devil You Know
06. PRAYING MANTIS - Sanctuary
07. ANVIL CHORUS - The Killing Sun
08. SOLSTAFIR - Köld
09. THE GATES OF SLUMBER - Hymns Of Blood & Thunder
10. CRESCENT SHIELD - The Stars Of Never Seen

Sebastian Berning
01. GALLOWS - Grey Britain
02. DEAD SWANS - Sleepwalkers
03. ARCHITECTS - Hollow Crown
04. TAKING BACK SUNDAY - New Again
05. AIDEN - Knives
06. A DAY TO REMEMBER - Homesick
07. THE AUDITION - Self-Titled Record
08. DROP DEAD, GORGEOUS - The Hot'n'Heavy
09. THE DEVIL WEARS PRADA - With Roots Above & Branches Below
10. 30 SECONDS TO MARS - This Is War

Stefan Lang
01. SEVENTH ANGEL - The Dust Of Years
02. MY DYING BRIDE - For Lies I Sire
03. STRYPER - Murder By Pride
04. SLAYER - World Painted Blood
05. SUICIDAL TENDENCIES - Years Of The Cycos
06. AMORPHIS - Skyforger
07. BELIEVER - Gabriel
08. BRIDE - Tsar Bomba
09. MEGADETH - Endgame
10. THRESHER - Here I Am

Stephan Voigtländer
01. WHILE HEAVEN WEPT - Vast Oceans Lachrymose
02. RIVERSIDE - Anno Domini High Definition
03. LONG DISTANCE CALLING - Avoid The Light
04. THE CRYSTAL CARAVAN - s/t
05. CLUTCH - Strange Cousins From The West
06. TRUCKFIGHTERS - Mania
07. FOREST STREAM - The Crown Of Winter
08. THE DEVIN TOWNSEND PROJECT - Addicted
09. THEM CROOKED VULTURES - s/t
10. THE BUTTERFLY EFFECT - Final Conversation Of Kings

Thomas Becker
01. KATATONIA - Night Is The New Day
02. MONO - Hymn To The Immortal Wind
03. ARCHIVE - Controlling Crowds
04. INDUKTI - Idmen
05. RIVERSIDE - Anno Domini High Definition
06. LONG DISTANCE CALLING - Avoid The Light
07. SLOUGH FEG - Ape Uprising!
08. ISIS - Wavering Radiant
09. IQ - Frequency
10. KREATOR - Hordes Of Chaos

 

Unser Wertungssystem:

Platz 01: 12 Punkte
Platz 02: 10 Punkte
Platz 03: 8 Punkte
Platz 04: 7 Punkte
Platz 05: 6 Punkte
Platz 06: 5 Punkte
Platz 07: 4 Punkte
Platz 08: 3 Punkte
Platz 09: 2 Punkte
Platz 10: 1 Punkt

Für jede doppelte Nennung eines Albums gibt es einen Bonus-Punkt.

http://powermetal.de/review/review-Alestorm/Black_Sails_At_Midnight,13934.html

Redakteur:
Peter Kubaschk

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